2020
23.01.20
Vorsätze und Wünsche für das Neue Jahr (II)
Das neue Jahr 2020 ist erst ein paar Wochen alt. Der Jahresanfang ist immer eine Zeit, um Bilanz zu ziehen und neue Pläne zu schmieden. Viele der Herausforderungen und Probleme des vergangenen Jahres werden unsere Gemeinschaft auch 2020 beschäftigen. Mit welchen Erwartungen und Hoffnungen starten wir ins neue Jahr? Was wollen wir besser machen? Was wünschen wir uns auf persönlicher und beruflicher Ebene? Alle von uns starten das neue Jahr mit Plänen und Träumen, manche von uns erstellen eine Liste mit Vorsätzen. Wir haben wichtige Vertreter unserer Gemeinschaft, die in Bereichen wie Politik, Kultur, Kirche, Soziales oder Schulwesen tätig sind gefragt, welches ihre Vorsätze für das neue Jahr 2020 sind. Einen Teil der Antworten konnten Sie in der Ausgabe vom 16. Januar lesen. Es folgt der zweite Teil.
Die Redaktion
„Gesellschaftliche Solidarität soll aktiver und kreativer werden“
Ortwin Hellmann, Bezirkskirchenkurator Kronstadt
Kirchenmäßig wünsche ich mir, dass es gelingt das „moderne Gesicht" der Evangelischen Kirche A.B. Rumänien der Realität näher zu bringen, dass Möglichkeiten genutzt, aber auch geschaffen werden, damit alle Mitglieder erreicht werden können, sowie einen sinnvollen, nachhaltigen Umgang und Erhalt mit dem kirchlichen Kulturerbe.
Gesellschaftlich steht als Priorität die Verbesserung und Effizienz der deutschen Schulen, Kulturorganisationen sowie der sozialen Einrichtungen. Um das zu erreichen soll die gesellschaftliche Solidarität aktiver und kreativer werden, in diesem Sinne auch über den Tellerrand hinwegsehen und neue Beziehungen schaffen.
„...jemanden finden, der meine Arbeit weiter führen kann“
Astrid Hermel, Antiquarin
Ich wünsche mir, dass dieses ein besseres Jahr wird als 2019, vor allem für das Geschäft. Ich wünsche mir, dass mehr Kunden in das Antiquariat kommen und der Umsatz steigt. Vor allem aber wünsche ich mir die Kraft, den Laden weiterhin führen zu können und dass ich jemanden finde, der meine Arbeit weiter führen kann. Es muss jemand mit Allgemeinbildung, Sprachkenntnissen und Liebe für die Bücher sein.
„Mehr Weisheit“
Erwin Albu, Vizebürgermeister von Zeiden
Ich wünsche uns allen mehr Weisheit für gelungene Zusammenarbeit, dass das Jahr 2020 eine Bürgermeisterstelle in Zeiden und vielleicht auch anderswo dem Deutschen Forum im Kreis Kronstadt bei den Lokalwahlen bringt.
„Pfiffig, innovativ, überzeugend, rührend, langlebig“
Johannes Bertleff, Architekt
Natürlich wollen wir, dass uns unsere Projekte dieses Jahr besser gelingen als in allen Jahren bevor. Die Qualitäten denen wir in unseren Projekten nachrennen sind: pfiffig, innovativ (da muss auch die Muse mitspielen), überzeugend, gut angepasst an den städtebaulichen aber auch an den zeitgeistlichen und sozialen Kontext, rührend, langlebig.
Meine Wünsche sind, dass der Flughafen Kronstadt funktionstüchtig wird (ich würde hier auch eine Einweihung nächstes Jahr akzeptieren). Und natürlich: die Umsetzung des Restaurierungsprojekts des Johannes Honterus Hofs. (Kurze Historie: 2011 – Architekturwettbewerb für die Einrichtung / Restaurierung des Kirchhofs, 2012 – Erlangung der Baugenehmigung, 2012-2013 Durchführung der archäologischen Studie, seit 2013 – schmerzvolles Warten auf eine Finanzierung des Projekts und auf den Start der Bauarbeiten).
„Gutes tun“
Dr. Albrecht Klein, Gemeindekurator Bartholomäe
Die Kirchengemeinde Bartholomäe, als eigenständige Gemeinde, ist mit den 169 Seelen meines Wissens nach die 11. größte Gemeinde in Rumänien. Das ist eine Position, die zeigt, wie arm unsere Kirche bezüglich Mitglieder ist. Quantitativ sind wir statistisch eine ganz kleine Gesellschaft, doch qualitativ ist das etwas anders.
Nach den Erfahrungen der Christenheit geht klar hervor, dass auch der Geringste Gutes tun kann und dieses „Gute“ sehr verschiedene Formen annehmen kann.
Wir in Bartholomäe versuchen unseren Nächsten Gutes zu tun, indem wir Dasjenige, das gewachsen ist, pflegen, und das sich Bewahrte erhalten. In diesem Sinne möchte ich als Kurator der Kirchengemeinde Bartholomäe unsere Vorsätze für 2020 unter das Motto „Gutes tun“ stellen.
Der Auftrag des Presbyteriums besteht darin, dass wir die Infrastruktur schaffen und erhalten müssen, dass die Gemeinde näher zu Gott kommen kann, das heißt in erster Linie dafür zu sorgen, dass der Gottesdienst regelmäßig am Sonntag und an den Festtagen gehalten wird, dass die Sakramente den örtlichen Sitten und Gebräuchen nach verwaltet werden. Dieses alles schafften wir im Jahr 2019 Dank der hervorragenden Hilfe von Altdechant Pfarrer Klaus Daniel, durch den es auch gelungen ist, zwei Lektoren in dieses Amt einzusegnen davon ist einer Theologiestudent geworden. Aus diesem alleine schon ist ersichtlich wie überzeugend die Persönlichkeit von Herrn Pfarrer in der Gemeinde wirkt. Dafür sind wir alle dankbar und bitten unseren himmlischen Vater das Dieser uns noch lange bewahrt bleibt.
Mit „Gutes tun“, Unterstützungen, befasst sich heute die „Diakonie“, für mich ein abstrakter Begriff, der in der deutschen Sprache viel umfassender umstrichen wird. Wir benützen „Gutes tun“.
Ein großes Problem der modernen Zeit ist die Vereinsamung der Personen, vor allem jener die nicht mehr berufstätig sind. Wir versuchen diese Vereinsamung zu mildern, indem wir regelmäßig Seniorennachmittage anbieten, in der Frauenrunde sich die Frauen und in den Männerabenden die Männer treffen können und etliche Stunden die Einsamkeit vergessen können und beim Abschied sich auf die nächste Zusammenkunft freuen können.
Meistens sind die materiellen Nöte nicht das ärgste Übel und auch da helfen wir im Krankheitsfall nach unseren Möglichkeiten.
Um diese angehenden Aktivitäten anbieten zu können brauchen wir Mitarbeiter, die zuverlässig dieses organisieren und materielle Quellen. Wir haben Gott sei Dank beides und sind daher sehr dankbar dafür.
Das größte kirchliche Fest im Burzenland ist das Bartholomäusfest, heuer am 30.August. Heuer wird den Festgottesdienst mit heiligem Abendmahl Herr Bischof Schneider au der gewesenen D.D.R. mit uns feiern. Anschließend ist unter dem Zelt ein fröhliches Zusammensein, so wie seit Jahren. Für die Vorbereitung dieses Fests helfen vor allem am Sonnabend davor 30 bis 40 Gemeindeglieder beim Binden der Girlanden, Schmücken der Kirche, Schmücken der Tische usw.
Unsere materiellen Möglichkeiten „Gutes zu tun“ stammen aus der Bewirtschaftung des Eigentums der unserer Vorfahren der evangelischen Kirche Bartholomäe überlassen haben. Um einen großen Teil dieses im 1948-1950 enteigneten Vermögen kämpfen wir auch heute noch zäh. Seit Kurzem haben wir die Zusage, dass uns zwei Immobilien in der Schulgasse übereignet werden. Wir hoffen, dass dieses glatt abläuft, um materiell ganz abgesichert zu sein.
Das ist nämlich die größte Aufgabe eines Geschäftsführers, und nicht nur, dafür zu sorgen, dass das Unternehmen, in diesem Falle die Kirchengemeinde, lebensfähig bleibt. Das ist uns mit Gottes Hilfe bis jetzt gelungen und wir hoffen, das dieses auch weiterhin so bleibt. Unser größtes Vorhaben für 2020-2021 ist die Reparatur der Orgel – eine Totalüberprüfung und Instandsetzung im Zeitraum 10. September 2020 – 1 August 2021. Dafür benötigen wir Geld. Obwohl wir noch keinen offiziellen Spendenauftrag gestartet haben, sind für diesen Zweck im Jahr 2019 schon 8000 Euro gespendet worden von Gemeindegliedern. Das ist ein Zeichen, dass die Gemeinde lebt, und leben will.
Wir alle sind froh, dass wir „Gutes tun“ können und sind gewiss, dass Gott uns auch weiterhin segnet und seine Gnade bei uns walten lässt.
„Strahlend heitere Stunden“
Christiane Neubert, Musikerin, Fogarasch
„In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat ...“ Wie ist das bei Ihnen, hilft es, das Wünschen? Gerade am Jahresbeginn ist die Sehnsucht am größten, sich für das Kommende etwas zu wünschen, gute Vorsätze zu treffen. Und ich? Ich neige zur Vorsicht gegenüber Wünschen und Engagements für das nächste Jahr. Zum einen lehrt die Erfahrung, dass zu Neujahr geäußerte Vorhaben bald wieder vergessen werden, zum anderen brauch ich mich nicht zu ärgern und bin nicht enttäuscht, wenn die Durchführung nicht klappt. Dagegen wünsche ich mir jeden Tag neu, dass meine Arbeit gelingt, Gott an meiner Seite ist und es ein schöner Tag wird. In diesem Sinne wünsche ich auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass Ihnen jeder Tag strahlende heitere Stunden bringe, die das ganze Jahr bei Ihnen bleiben.
„Kommunikation und Zusammenarbeit“
Laura Wittstock, stellvertretende Leiterin der Gymnasialschule Nr. 12
Meine Wünsche und Vorsätze als stellvertretende Schulleiterin der 12er Schule Kronstadt für das Jahr 2020 sind weiterhin Verbindungen zu deutschsprachigen Ländern zu erzielen, Rebecca Schmitt, der Praktikantin aus Mainz eine schöne, lehrreiche Zeit in unserer Schule zu gewährleisten. Teamarbeit und effiziente Kommunikation sind wichtige Faktoren, die in jedem Bereich zu Erfolgleistungen führen können. Die schon begonnen Projekte möchte ich mit Erfolg ans Ziel bringen, einige vertiefen und andere ermöglichen. Es ist wie mit einem Ball, der sich ständig dreht, Hauptsache, die Ideen fließen.
Die Einladung, eine Schülerseite in der KR zu erarbeiten, finde ich interessant und möchte sie auf die Beine setzen. Eine enge Verbindung und Zusammenarbeit mit dem Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt und der ADZ wünsche ich mir zu erhalten und möchte auf diesem Weg auch meine Dankbarkeit aussprechen, dass eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit der 12 er Schule besteht.
„Weiterhin der Kirche nützlich sein“
Ingeborg Filipescu, Lektorin der Honterusgemeinde
Ich bin dankbar, dass ich noch im hohen Alter weiterhin etwas tun kann: den Seniorennachmittag und den Lektorenabend. Ich wünsche mir, weiterhin so gesund zu sein, dass ich in der Kirche nützlich sein und meinen Glaubensgenossen Gutes tun kann. Ich fühle, dass sie das annehmen und das bereitet mir Freude, denn ich mache es aus Herzensleiden. Die Leute sagen mir immer, ich rede nicht mit dem Mund, sonder mit dem Herzen. Der Liebe Gott hat mir immer Kraft gegeben weiterzumachen, auch wenn ich manchmal umgekippt bin.
Und ich wünsche mir sehr mit meinem Mann weiterhin zusammen zu sein, in Gesundheit, sonst geht es nicht. Wir sind seit 57 Jahren verheiratet und wie der Herrgott das will, sollen noch Jahre hinzu kommen. Wir sind beide auf den Beinen. Wir wurden sogar vom Bürgermeisteramt geehrt und zu einer Feier mit den Ehepaaren die die goldene Hochzeit feierten eingeladen. Da waren wir die Senioren.
Ich habe nur meinen Mann hier, keine Verwandten, alle sind ausgewandert. Alle! Ich bin da geblieben, weil ich es so wollte. Meinen Toten bleib ich treu, ich habe meine verstorbenen Eltern hier, ich kann sie nicht alleine hier lassen. Ich hatte Angebote im Ausland zu bleiben, aber meine Heimat ist hier. Hier hat mich der Herrgott bestellt, hier bleibe ich! Das ist meine Lebenseinstellung.
„Nichts ist wirklich verjährt vom alten Jahr, wenn das Neue gerade beginnt“
Carmen Elisabeth Puchianu, Schriftstellerin und Professorin für Deutsche Literatur an der Transilvania Universität
Vorsätze für das neue Jahr fasse ich im Rückblick auf das alte, eben vergangene Jahr, selbst wenn ich meine, das Jahr gerademal abgehakt und ad acta gelegt zu haben. Letzteres tue ich im wahrsten Sinn des Wortes,indem ich am ersten Januar gewissenhaft meinen alten Terminkalender ein- und den neuen auspacke, den alten in der Schublade verstaue und den neuen auf den Schreibtisch stelle. Darin vermerke ich, wann ich wo zu sein habe, welche Aufgaben ich täglich zu erledigen oder wie viele Seiten ich für meinen nächsten Vortrag zu lesen habe, wann ein Artikel abzugeben und wann eine Tagungsreise anzutreten ist, welche Zahlungen anstehen und welche Arzttermine, welche Geburts- und welche Todestage ich nicht vergessen darf. Im Grunde ist nichts gänzlich verbraucht, nichts komplett aufgearbeitet , nichts wirklich verjährt vom alten Jahr, wenn das Neue gerade beginnt.
2019 war mir ein bewegtes und ein bewegendes Jahr. Mein Mischlingshund, Bauschan, ist im Alter von über 17 Jahren von mir gegangen, mein Mischband, Die Professoressa, ist bei Pop in Ludwigsburg erscheinen und in einigen Städten Rumäniens aber auch im österreichischen Graz in öffentlichen Lesungen vorgestellt worden. Das Hauptprojekt des alten Jahres war die Inszenierung von Joachim Wittstocks Erzähltext Hades, ein Projekt, das ich gemeinsam mit meinem Spielensemble, Die GRUPPE, für Joachim als Geburtstagsgeschenk auf die Bühne bringen konnte. Meine ganze kreative und theatralische Energie ist in die Inszenietung eingeflossen, die Arbeit daran hat mich gefordert und ausgelaugt, sie hat mich angespornt und verbraucht. So ist nicht viel für anderes übriggeblieben. Wenige Gedichttexte sind entstanden und noch weniger Bleistiftskizzen. Neue Energie gaben mir allerdings einige äußerst beeindruckende Reisen, die ich teils allein, teils mit lieben Menschen an meiner Seite antreten durfte. Zu guter Letzt sei noch vermerkt, dass neue Hausgenossinnen in mein Leben getreten sind: die Katzenschwestern Luna und Tiger. Mit ihnen rutsche ich also ins neue Jahr und nehme mir vor liegengelassene Projekte aufzugreifen, wie etwa das Vorhaben, Manuskripthefte der 1980er und 1990er Jahre zu sichten und daraus Brauchbares in den Computer zu übertragen, eine mühselige Arbeit, an die ich mich immer wieder herangemacht und längst nicht zu Ende gebracht habe; ein unfertiges Romantyposkript sowie einige kürzere Prosatexte etwas weiter, wenn auch nicht zum Abschluss zu bringen sowie der Professoressa zu weiteren Lesereisen zu verhelfen. Was sonst? Akademisches mit Schriftstellerischem so gut es geht zu vereinbaren, an Tagungen sowie an den Literaturtagen teilzunehmen, den Unterricht zu verrichten und die Doktortandinnen zu betreuen, bestehende Freundschaften zu pflegen, Tierschutzeinrichtungen zu unterstützen, Reisepläne zu schmieden und die Reisen mit den Kronstädter Drei Grazien im Bunde auch anzutreten.
„Stabilität und gute neue Partnerschaften“
Roxana Florescu, Leiterin des Deutschen Kulturzentrums
Das Neujahr ist immer eine gute Gelegenheit, vieles zu überdenken und einiges neu zu gestalten, aber auch eine Fortsetzung des Vorjahres, das viel Neues und Gutes gebracht hat. Ich sage das sowohl als Leiterin des Kulturzentrums, als auch aus privater Perspektive. Für das Kulturzentrum wünsche ich mir Stabilität und gute neue Partnerschaften, es ist ein Jahr der Evaluation, so dass ein Neuakkreditierungs-Prozess ansteht. Diese Angelegenheit bietet uns die Möglichkeit an, über die letzten 3 Jahre zu reflektieren und Stärken und Schwächen zu analysieren. Meinen Mitarbeitern wünsche ich vor allem Gesundheit und hoffe, dass sie sich weiterhin mit der selben Begeisterung einbringen werden.
Das neue Jahr beginnt mit sonnigen Vorsätzen. Laura Capatana-Juller
Die Kronstädter Wochenschrift "Karpatenrundschau" erscheint als Beilage in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien".
Herausgeber: Demokratisches Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt
Redaktion: 500.030 Braşov, Str. GH. Baiulescu 2,
Fernruf und Telefax: 0040 -(0)268/475 841,
E-Mail:kronstadt@adz.ro
Schriftleiter: Elise Wilk.
Redaktuere:Ralf Sudrigian, Hans Butmaloiu, Christine Chiriac (Redakteurin, 2009-2014), Dieter Drotleff (Redaktionsleiter 1989 - 2007)
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