2020
16.01.20
Vorsätze und Wünsche für das Neue Jahr (I)
Das neue Jahr 2020 ist erst zwei Wochen alt. Der Jahresanfang ist immer eine Zeit, um Bilanz zu ziehen und neue Pläne zu schmieden. Viele der Herausforderungen und Probleme des vergangenen Jahres werden unsere Gemeinschaft auch 2020 beschäftigen. Mit welchen Erwartungen und Hoffnungen starten wir ins neue Jahr? Was wollen wir besser machen? Was wünschen wir uns auf persönlicher und beruflicher Ebene? Alle von uns starten das neue Jahr mit Plänen und Träumen, manche von uns erstellen eine Liste mit Vorsätzen. Wir haben wichtige Vertreter unserer Gemeinschaft, die in Bereichen wie Politik, Kultur, Kirche, Soziales oder Schulwesen tätig sind gefragt, welches ihre Vorsätze für das neue Jahr 2020 sind. Ihre Antworten lesen Sie in der vorliegenden und der nächsten Ausgabe der Karpatenrundschau.
Die Redaktion
„Die ‚volle Hälfte‘ des halbvollen Bechers im Blick behalten“
Christian Plajer, Stadtpfarrer, Evangelische Kirche A.B. Kronstadt
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit der Losung der Herrnhuter Brüdergemeinde für das Jahr 2020 (Markus 9,24) möchte ich mit den guten Vorsätzen bei mir selbst beginnen: „Ich glaube“, heißt es da zuerst. Diese positive Aussage über mich selbst verbindet sich mit dem Bewusstsein, dass ich einen festen Halt jenseits meiner selbst habe, von dem nur Gutes zu erwarten ist, das möchte ich pflegen. Den Schattenseiten meiner Persönlichkeit, die ich so gerne als zu behebende Mängel auf meine (menschliche) Umwelt projiziere, möchte ich mich stellen und aus diesem „Unglauben“ mit Gottes Hilfe das Beste machen. Dass 2020 ein besseres Jahr wird, liegt zuallererst an mir selbst und wie ich mich gegenüber Gott und meinen Nächsten positioniere.
Übertragen auf Land und Leute und, nicht zuletzt, auf unsere Gemeinschaft, würde das bedeuten, dass immer und auf jeden Fall, sprichwörtlich, die ‚volle Hälfte‘ des halbvollen Bechers im Blick zu behalten wäre. Dazu das Verantwortungsbewusstsein, dass ich mit einer vertrauensvollen, positiven Einstellung gegenüber der ‚leeren Hälfte‘ etwas zum Besseren wenden kann, wenn ich bei mir selbst beginne.
„Das Zusammenwirken der schulischen, geistlichen und politischen Institutionen kommt unserer Gemeinschaft zugute“
Caroline Fernolend, Vorsitzende des Kreisforums Kronstadt
Auf persönlicher Ebene wünsche ich mir, dass meine Familie, sowie alle Mitglieder unserer Gemeinschaft, gesund und zufrieden sind. Ich nehme mir vor, mich im kommenden Jahr noch bewusster über die vielen schönen Momente im Kreise meiner Lieben zu freuen und sie noch mehr zu schätzen.
Auf beruflicher Ebene nehme ich mir im Rahmen des Kreisforums Kronstadt vor, die gute Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche und mit der Honterus-Schule noch weiter auszubauen. Ich glaube fest daran, dass das Zusammenwirken der schulischen, geistlichen und politischen Institutionen unserer Gemeinschaft zugute kommt.Zudem ist 2020 ein wichtiges Wahljahr und somit wünsche ich mir - und nehme mir gleichzeitig vor-, dass wir als Forum die für unsere Wähler besten Bündnisse und Allianzen schmieden werden, auf Kreis-, Stadt- und Kommunalebene. Als Vorsitzende des Mihai Eminescu Trust nehme ich mir vor, gemeinsam mit meinen Kollegen, die für 2020 bevorstehenden Projekte erfolgreich und zum Nutzen der Menschen zu implementieren. Eines der größeren Projekte ist die Restaurierung der Kirche in Almen (Kreis Hermannstadt), welche dankenswerterweise mit einer halben Million US Dollar von der amerikanischen Botschaft in Rumänien unterstützt wird. Ein großer Burzenländer Faschingsball findet am 22. Februar 2020 in Neustadt statt. Das Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt lädt dazu nicht nur die Sachsen aus allen Burzenländer Gemeinden ein, sondern erstmalig auch alle Landsleute in Deutschland. Die Veranstaltung findet im großen Saal der Gemeinde Neustadt statt, Beginn ist um 15.00 Uhr. Zum Tanz und zur Unterhaltung spielen Claudia & Die Burzenland Party Band auf. Wir würden uns ganz besonders freuen, wenn viele Gäste sich gemäß der Faschingstradition verkleiden. Die besten Verkleidungen werden prämiert. Die Zeidner Tanzgruppe wird die Gäste mit einer Tanzeinlage erfreuen. Für gute Stimmung werden auch eine Tombola, ein Herzchentanz und kleine Überraschungen sorgen. Kaffee, Krapfen und Baumstritzel, sowie sonstiges Essen und Getränke gibt es zu erschwinglichen Preisen. Ebenso wird dieser Fasching von den Heimatortsgemeinschaften unterstützt, die diese Einladung in ihrem jeweiligen Heimatblatt veröffentlichen und an alle Landsleute weitergeben. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Zum Schluss wünsche ich allen Lesern und Mitmenschen viel Gesundheit und Erfolg im Neuen Jahr. Wir danken Ihnen und zählen auf Ihre Unterstützung.
„Es sind entscheidende Zeiten“
Thomas Sindilariu, Vorsitzender des Ortsforums Kronstadt
War 2019 der entscheidende Wendepunkt für unsere europäische Zukunft, als Land und als Minderheit gleichermaßen? Gewiss ist für den Moment nur dieses: es gilt für 2020, für einen jeden von uns, im Großen wie im Kleinen, alles daran zu setzen, dass dieser Wendepunkt wirklich hinter uns liegt. Es sind entscheidende Zeiten und es kommt auf jeden von uns an!
„Eine große Herausforderung“
Wolfgang Wittstock, Kreisrat und Mitglied im Vorstand des Kreisforums
Das Jahr 2020 wird für das Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt (DFDKK), die Interessenvertretung der Personen deutscher Volkszugehörigkeit in diesem Landkreis, eine große Herausforderung darstellen. Dabei denke ich in erster Linie an die Kommunalwahlen, die voraussichtlich am ersten Sonntag im Juni stattfinden werden. Es gilt, die Positionen, die wir bei den vorigen Kommunalwahlen (2016) in den kommunalpolitischen Gremien im DFDKK-Zuständigkeitsbereich erkämpft haben (insgesamt 16 Mandate im Kreisrat, in Munizipal-, Stadt- und Gemeinderäten), zu verteidigen und, wenn möglich, auszubauen, sowohl von der Zahl der Mandate her als auch hinsichtlich der Anzahl der Kommunen mit DFDKK-Vertretung in den betreffenden lokalen Entscheidungsgremien. Das wird nur gelingen, wenn auf den ehrenamtlichen Einsatz möglichst vieler Forumsmitglieder gebaut werden kann. Voraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden bei den Kommunalwahlen wird aber auch die reziproke Bereitschaft zu guter, verständnisvoller Zusammenarbeit zwischen dem DFDKK und den übergeordneten Forumsgremien (Siebenbürgen-Forum, Landesforum) einerseits wie auch zwischen unserem Kreisforum und den Ortsforen in dessen Zuständigkeitsbereich sein. Als Mitglied im DFDKK-Vorstand werde ich gern beratend bei den Vorbereitungen zur Beteiligung an den Kommunalwahlen zur Verfügung stehen und dabei auf die Erfahrungen bauen, die ich in den bisherigen kommunalen Wahlkampagnen gesammelt habe.
Als über die DFDKK-Liste gewähltes Mitglied im Kreisrat Kronstadt werde ich bemüht sein, mich in der noch verbliebenen Mandatsfrist, die mit den bevorstehenden Kommunalwahlen abläuft, im Rahmen der sich bietenden Möglichkeiten sowohl für die Interessen unserer deutschen Sprach- und Kulturgemeinschaft wie auch für die wichtigen kollektiven Belange der gesamten Bevölkerung unseres Landkreises einzusetzen. Ich denke etwa an die nächsten, entscheidenden Schritte zur Fertigstellung des internationalen Flugplatzes, der in der Regie des Kreisrates bei Weidenbach entsteht und 2021 funktionsbereit sein soll. Als Mitglied im Kulturausschuss des Kreisrates werden ich mich auch in den kommenden Monaten weiterhin um das gute Funktionieren der Kulturinstitutionen bemühen, die über den Kreisrat finanziert werden. Das sind die Kreisbibliothek „George Baritiu“, das Kulturzentrum „Reduta“ (Redoute), die Volks-Kunstschule „Tiberiu Brediceanu“ und die vier Museen (Geschichtsmuseum, Ethnographisches Museum, Kunstmuseum, Casa-Muresenilor-Museum). Es gab im abgelaufenen Jahr im Budget- und im Kulturausschuss spannungsgeladene Auseinandersetzungen zum Vorschlag, die genannten Kulturanstalten, angeblich aus Gründen des Einsparens von Geldmitteln, administrativ zusammenzulegen, beispielsweise die vier genannten Museen ihrer jeweiligen Verwaltungsautonomie zu berauben und einem Generaldirektor zu unterstellen. Ich habe mich diesem Schritt, der eine Rückkehr zur Situation vor 1989 bedeuten würde, dezidiert entgegengestellt und werde das, wenn nötig, auch in der verbliebenen Mandatsfrist tun. Ebenso werde ich weiterhin meine Pflichten als Mitglied im Verwaltungsrat einer dem Kreisrat unterstellten Schule für Kinder mit besonderen Bedürfnissen (Centrul Scolar pentru Educatie Incluziva Brasov) wahrnehmen.
„Mehr Gemeinschaft“
Paul Binder, Vorsitzender des Jugendforums Kronstadt
Ich wünsche den Leser der Karpatenrundschau und der ADZ im Namen aller unserer Jugendlichen aus dem DJK, im Jahr 2020 den Mut zu finden, mehr Gemeinschaft erleben zu wollen und die heutige Generation von Schülern und Studenten dabei aktiv einzubeziehen.
„Ein Jahr der großen Änderungen“
Christian Macedonski, Stadtrat
Meine Vorsätze für 2020 sind: die Beseitigung aller kommunistischen Überreste aus den Führungspositionen des Staates, sowie landesweit, die Veranstaltung von vorgezogenen Neuwahlen und die Wahl der Bürgermeister in zwei Wahlrunden, die Stärkung der strategischen Position unseres Landes in der NATO und der EU, die Förderung entscheidender Infrastrukturprojekte sowohl auf nationaler, wie auch auf lokaler Ebene, die zu einer nachhaltigen und gesunden Entwicklung Rumäniens führen werden, das Beenden der massiven Auswanderung und die Einleitung von Projekten, um die ausgewanderten Rumänen heim zu bringen. Ich bin davon überzeugt, das 2020 ein hervorragendes Jahr sein wird, ein Jahr der großen Änderungen, ein Jahr der Transparenz der Beschlussfassung, in dem die Bürger im Mittelpunkt stehen werden und die lokalen und nationalen politischen Kliquen an Einfluss verlieren werden. Viel Gesundheit wünsche ich und Freude an den schönen Augenblicken die das Jahr der Änderung mit sich bringen wird. 2020 wird das Jahr Rumäniens sein!
„Die Qualität der verbrachten Zeit“
Steffen Schlandt, Leiter des Bachchors und Organist
Frieden, Gesundheit und Zufriedenheit für uns und alle Menschen wären die Klassiker, hinzu kämen, falls ich noch einen Wunsch frei hätte die Qualität der verbrachten Zeit. Beruflich erhoffe ich mir ein erfüllendes Jahr, in dem wir uns gemeinsam an den Gaben der Musik erfreuen sollen. Der Sommer und Herbst soll durch die Musica Barcensis und Coronensis gefärbt werden, hinzu kommt der Orgelsommer und hoffentlich ab dem Winter eine beheizbare Schwarze Kirche die Veranstaltungen ermöglichen soll.
„Ein Jahr, in dem wir uns menschlich näher kommen“
Gabriela Schlandt, Leiterin des Kinderchors der Schwarzen Kirche
Ich erwünsche mir ein ruhigeres Jahr 2020, in dem wir uns menschlich näher kommen. Dies kann durch die Musik geschehen oder durch gemeinsam verbrachte Zeit. Mit dem Kinderchor wachsen wir heran und entdecken gemeinsam die Freude an der Musik und der Gemeinschaft. Ich wünsche mir, daß es uns gelingt diese positive Energie auch in den kommenden Jahren zu bewahren.
„Mehr Platz für Kreativität und Lebensfreude“
Ursula Philippi, Organistin, freischaffende Musikerin
Dass wir über unsere Verhältnisse leben, steigende Ansprüche haben, das treibt mich zunehmend um. Auf wessen Kosten leben wir eigentlich? Ich wünsche mir, dass darüber mehr nachgedacht wird und dass das auch zum Handeln motiviert. Kein Tier sollte noch qualvoll verenden, weil es sechs Kilo Plastik im Magen hat.
Für die Schule, an der ich hie und da mitmache, wünsche ich mehr Platz für Kreativität und Lebensfreude, und dass Kunstunterricht nicht für „wichtigere“ Fächer missbraucht wird. Mathe statt Musik, ist das eine gute Wahl?
Seit wir selbst auf dem Lande wohnen wächst mein Respekt vor allen, die Lebensmittel erzeugen. Nahe an der Natur, an der Basis unseres Daseins zu leben, sollte mehr Wertschätzung erfahren. Sich „die Hände nicht schmutzig machen zu wollen“, welch eine Arroganz!
Ich möchte offen für alles sein, was das Neue Jahr bereithält, voller Neugier den kommenden Projekten entgegensehen, seien sie musikalischer oder anderer Art.
Und mein Wunsch für alle, die diese Zeilen lesen, ist ein Schutzengel im Neuen Jahr!
„EU-Projekte für die Schule“
Radu Chivarean, Leiter des „Johannes Honterus“-Nationalkollegs
Der wichtigste Vorsatz für dieses Jahr ist, dass das Projekt zur Renovierung des D-Gebäudes (ehemalige Sportschule), in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeisteramt und der Evangelischen Kirche A.B., begonnen wird. Gleichzeitig wünsche ich mir, die vier europäischen Projekte, die unsere Schule durchführt weiterzuführen, sowie an weiteren Erasmus-Projekte unter denen auch eines für Lehrerfortbildung teilzunehmen. Des weiteren wünsche ich mir seitens der Schüler weiterhin gute Ergebnisse bei den Prüfungen. Den Lesern der Karpatenrundschau wünsche ich viel Gesundheit und alles Gute im neuen Jahr.
„Honterianer sollen den Weg zürück nach Hause, nach Kronstadt finden“
Robert Marian, Vorsitzender des Honterus AlumniClubs
Für 2020 wünsche ich mir, dass die Entwicklungen und der Fortschritt am Honterus Kolleg, da das Honterus-Lyzeum seit 2019 jetzt offiziell die höchste Einstufung als National Kolleg erhalten hat, weiter gehen. Unseren Alumni wünsche ich das Beste für ihre Familie und ihre Karriere, und ich hoffe, dass auch dieses Jahr weitere Honterianer den Lebensweg zurück nach Hause, nach Kronstadt, finden. 2020 haben wir im Honterus Alumni Club wieder Vorstandswahlen, für die sich jeder, der am Honterus gelernt hat, aufstellen lassen kann, und ich freue mich auf jeden, der sich uns anschließt, im Vorstand oder als Mitglied.
„Weiterhin behilflich sein“
Klaus Sifft, Geschäftsführer der Saxonia Stiftung
Für das Jahr 2020 wünsche ich mir als Geschäftsführer der Saxonia Stiftung, weiterhin den Vertretern unserer Minderheit behilflich zu sein, dies sowohl auf sozialer als auch auf wirtschaftlicher Ebene. Es ist für mich jedes neue Jahr bedrückend, wenn ich sehe wie die Bedürftigen unserer Minderheit älter werden und auch, wie unsere Minderheit zahlenmäßig abnimmt. Leider kommen nicht besonders viele Jugendliche nach. So nimmt auch die Anzahl unserer privaten Spender ab, was uns für die Zukunft wahrlich Sorgen bereitet. Es zeigt uns nämlich, dass die junge Generation unserer Minderheit wenig für die Gemeinschaft, besonders in Rumänien übrig hat. Auch die Anzahl der Russlanddeportierten nimmt nun exponentiell ab, da diese Generation schon in einem gehobenen Alter ist.
Für die Projekte der Wirtschaftsförderung bleibt auch im Neuen Jahr die Bemühung erhalten, möglichst vielen Landsleuten den Start in ein neues Geschäftsleben zu ermöglichen und den schon gewerblich Tätigenden zu helfen, ihre Gesellschaften zu festigen, konkurrenzfähiger und solider zu gestalten. Sie sind für mich die erste Priorität, denn nur durch die Förderung des investiven Sektors unserer Gemeinschaft, werden wir der Zukunft entgegenblicken können.
Auf meiner Wunschliste steht auch die Weiterführung des Lehrerförderprojektes, welches für unsere Schulen eine Sauerstoffblase darstellt. Diese Feststellung mache ich nach jedem jährlichen Abschluss, wenn ich die Dankesbriefe bzw Nachrichten von einigen unserer Lehrer erhalte, in denen sie dies beschreiben.
Privat wünsche ich mir und meiner Familie das, was ich allen Bekannten und Freunden gewünscht habe: Gesundheit und Glück für das Neue Jahr!
(Fortsetzung folgt)
Januarnachmittag auf dem Kronstädter Marktplatz. Laura Capatana-Juller
Die Kronstädter Wochenschrift "Karpatenrundschau" erscheint als Beilage in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien".
Herausgeber: Demokratisches Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt
Redaktion: 500.030 Braşov, Str. GH. Baiulescu 2,
Fernruf und Telefax: 0040 -(0)268/475 841,
E-Mail:kronstadt@adz.ro
Schriftleiter: Elise Wilk.
Redaktuere:Ralf Sudrigian, Hans Butmaloiu, Christine Chiriac (Redakteurin, 2009-2014), Dieter Drotleff (Redaktionsleiter 1989 - 2007)
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