Ehrung für Margret und Heinrich Däuwel
21.05.09
Seit zwei Jahrzehnten in der Siebenbürgenhilfe aktiv
Es sind nun zwei Jahrzehnte seit dem das Ehepaar Margret und Heinrich Däuwel aus Germersheim (Deutschland) eine der aktivsten und effizientesten Hilfsinitiativen für Siebenbürgen gestartet haben. Dabei handelt es sich nicht um eine Stiftung oder eine aufwendige Organisation sondern um die Privatinitiative eines Ehepaars das über die Initiierung, Vermittlung und Verteilung von Hilfsaktionen einen besonders guten Ruf erhalten hat. Diese Tatsachen wurden nun vom Kronstädter Forum und der Saxonia-Stiftung erneut anerkannt und gewürdigt. Am Freitag hatte der Vorsitzende des Kronstädter Forums, Wolfgang Wittstock, zu einer Feierstunde beim Forumssitz eingeladen, bei der dem Ehepaar Däuwel für seinen langjährigen Einsatz Worte der Anerkennung und des Dankes ausgesprochen wurden. Wolfgang Wittstock überreichte im Namen des Forums an Margret und Heinrich Däuwel ein Bildband mit Kronstädter Aquarellen von Juliane Fabritius Dancu und eine Keramikplakette mit dem Kronstädter Wappen.
Bei dieser Gelegenheit informierten sich die Gäste aus Deutschland über den aktuellen Stand der wirtschaftlichen Lage in Siebenbürgen, über die Beziehungen zwischen Forum und Kronstädter Stadtverwaltung, über die Zukunftsaussichten kultureller und gemeinschaftsstiftender Projekte. Karl Arthur Ehrmann, Geschäftsführer der Saxonia-Stiftung die praktisch seit ihrer Gründung vor Ort die Hilfsinitiativen des Ehepaars Däuwel mitbegleitet, unterstrich die besondere Rolle dieser Hilfeleistungen und die Verdienste die dabei dem deutschen Ehepaar zukommen. Das Ehepaar Däuwel bedankte sich für den herzlichen Empfang und die Geschenke und unterstrich, dass sie ihre Tätigkeit unter dem Motto „Hilfe für Siebenbürgen“ weiter fortsetzen werden, selbst wenn in Zukunft die bisherigen alljährlich im Frühjahr und Herbst stattgefundenen Siebenbürgenreisen wahrscheinlich, aus Gesundheitsgründen, seltener zustande kommen werden.
Bei ihrer diesjährigen Reise wurden Margret und Heinrich Däuwel am Dienstag, 12. Mai in Hermannstadt von dem Bischof der evangelischen Landeskirche A.B. in Rumänien, Dr. Christoph Klein sowie von der Leitung des Siebenbürgenforums empfangen. Sie hatten auch die Möglichkeit vor Ort sich über den Bedarf des Hermannstädter Altenheims „Dr. Carl Wolff“ zu informieren sowie über die Tätigkeit im Bereich der Hospizarbeit. Die diesjährige Siebenbürgenfahrt ermöglichte auch etwas mehr Freizeit einzuplanen: mit Unterstützung der Saxonia-Stiftung konnten Heinrich und Margret Däuwel diesmal auch die Honterusdruckerei, das Sâmb²ta-Kloster und die Gaststätte in Albota besichtigen.
R.Sudrigian
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