08.01.09

Adventsausgabe der „Lebensräume in der Honterusgemeinde“ (Nr. 9/2008) bei den Gemeindegliedern

Die jüngste Ausgabe der Publikation der Kronstädter evangelischen Honterusgemeinde A.B. hat in der Adventszeit die Gemeindeglieder erreicht und wurde wie immer mit viel Interesse aufgenommen. Diese enthält vor allem viel Information und Dokumentation, kennzeichnet sich aber auch durch einige Neuigkeiten. Was den Druck betrifft, sind sämtliche Fotos und Reproduktionen - nur mit Ausnahme einer grafischen Darstellung der Tartlauer Burg – einschließlich die Umschlagseiten, in Farbdruck erstellt. Auch wird die Publikation ab dieser Ausgabe nun in der Druckerei des aldus-Verlages erstellt. Auch erscheinen die „Lebensräume“ zum Teil zweisprachig - einige der Beiträge sind in rumänischer Sprache zu lesen was natürlich den Leserkreis erweitert.
Eröffnet wird der Gemeindebrief mit dem Leitwort von Stadtpfarrer Christian Plajer in dem er Gedanken zu dem Advent äußert, die einen zu besinnlichen Überlegungen anspornen. Unter dem Titel „An(ge)dacht“ bezieht sich Pfarrerin Hannelore Agnethler auch auf das zu erwartende Verhalten der Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit.
Aus dem Gemeindeleben wird man über mehrere Ereignisse informiert. Am 28. September wurde in der Schwarzen Kirche, nach mehreren Jahren, wieder eine Gruppe Erwachsener konfirmiert. Da es sich um Personen handelt die fast ausschließlich rumänisch sprechen, sind auch deren Eindrücke in rumänischer Sprache im Gemeindebrief nachzulesen.
Willkommen ist der aufklärende Bericht von Ortwin Hellmann über die Ausgrabungsarbeiten die am Martinsberg stattfinden wobei auch eine Grabplatte entdeckt wurde. Nach Auswertung sämtlicher Gutachten wird die Leitung der Honterusgemeinde entscheiden, welches die weiteren Schritte sein werden die da folgen sollen. Über den Grabstein bietet der Historiker Gernot Nussbächer einen ausführlichen Bericht in dieser Ausgabe. Altkurator Erwin Hellmann schreibt über ein Torso eines mittelalterlichen Altars der sich auf der Nordseite des Chores der Schwarzen Kirche befindet und als „Marienburger Altar“ bekannt ist. Über Ausbesserungsarbeiten am Zifferblatt der Turmuhr der Schwarzen Kirche die von Alpinisten durchgeführt wurden, berichtet Peter Simon. Weiter informiert Christian Agnethler über die rege Jugendarbeit in der Honterusgemeinde, Pfarrerin Hannelore Agnethler über die Konfirmandenrüstzeit. Steffen Schlandt bietet eine Rückschau auf die Dilleto-Musicale-Musikreihe die seit zehn Jahren in Tartlau stattfindet. Ein weiterer Bericht bezieht sich auf die Konzerttournee des Jugendbachchores im September, in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die neuen Mitarbeiterinnen in der Verwaltung der Honterusgemeinde, Elisabeta Marin, Julia Melzer und Marta Henter stellen sich selber vor.
Das Redaktionsteam des Gemeindeblattes hat auch bestens die von Peter Simon, Christian Agnethler und Ortwin Hellmann gelieferten Fotos als Zusatzinformation verwendet. Der Gemeindebrief wird von Ausgabe zu Ausgabe immer ansprechender und gilt längst als sehr guten Informierungsmöglichkeit  innerhalb der Honterusgemeinde.
Dieter Drotleff