„Reformation im östlichen Europa“
11.05.17
Ausstellungseröffnung in der Schwarzen Kirche am 15. Mai 2017
Die Evangelische Kirche A.B. Kronstadt lädt am Montag, 15. Mai um 17.00 zur Eröffnung der Wanderausstellung „Reformation im östlichen Europa“ (Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam) in die Schwarze Kirche ein. Nach der Begrüßung durch Stadtpfarrer Christian Plajer werden Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa (Potsdam) und Thomas ?indilariu, Leiter des Archivs der Honterusgemeinde, die Ausstellung vorstellen. Musikalisch wird das Ereignis von Dr. Steffen Schlandt, Leiter des Bereichs Kirchenmusik der Honterusgemeinde, begleitet. Im Anschluss findet ein kleiner Sektempfang statt. Der Eintritt erfolgt über das Chortürchen der Schwarzen Kirche.
Siebenbürgen war, wie ganz Ostmitteleuropa, ausgesprochen empfänglich für die Ideen einer Erneuerung der Kirche und einer Intensivierung des Glaubens. Polen und Ungarn etwa wurden Länder großer konfessioneller Vielfalt. Böhmen war durch die hussitische Glaubensbewegung ein Jahrhundert vorher bereits reformatorisch eingestellt. Während sich die deutschen Länder bald am Glaubensbekenntnis des jeweiligen Landesherrn zu orientieren hatten, wurde Ostmitteleuropa für geraume Zeit zu einer von Glaubensdiversität geprägten Sphäre.
Aus Anlass des 500. Jahrestags des Beginns der Reformation ruft das Deutsche Kulturforum östliches Europa das Thema einer breiten Öffentlichkeit mit mehreren Wanderausstellungen ins Bewusstsein. Die Honterusgemeinde zeigt die Ausstellung „Reformation im östlichen Europa“ ab 15. Mai in der Schwarzen Kirche. Hier ist die Ausstellung Teil der kirchlichen Vorbereitungen auf das 500jährige Reformationsjubiläum und den großen Kirchentag in Kronstadt am 30. September 2017. An der Erarbeitung des dreisprachigen Ausstellungsmoduls „Siebenbürgen“ waren die Mitarbeiter des Archivs der Honterusgemeinde mitbeteiligt.
Frank-Thomas Ziegler
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