29.08.19

Hunderte Gäste aus der Kirchengemeinde und dem Burzenland beim Bartholomäusfest

Schon viel vor Beginn des Festgottesdienstes anläßlich des Bartholomäusfestes strömten zahlreiche Kirchenglieder aus ganz Kronstadt und zum Teil aus dem Burzenland um sich an diesem besinnlichen Fest das vom Presbyterium der Kirchengemeinde mit finanzieller Unterstützung des Kronstädter Kreisforums und der Heimatgemeinschaft der Kronstädter in Deutschland, vertreten durch Dr. Horst Müller und Elke Loew, auch heuer organisiert werden konnte. In seinem Grußwort bezeichnete Altdechant Pfarrer Klaus Daniel  dieses traditionelle Fest, als ein Fest der Begegnung bei dem wir als Kinder Gottes in seinem Hause unter demselben Dach der Gnade und Barmherzigkeit zusammen finden.  An diesem Fest besinnt sich die Kirchengemeinde Bartholomä auf die Gründung der gottesdienstlichen Gemeinschaft vor Jahrhunderten, denkt an den Namensgeber den heiligen Bartholomäus dem die Kirche geweiht ist. Rund 400 Teilnehmer beteiligten sich laut den Organisatoren am Fest, so viele wie seit dessen Wiederaufnahme kaum verzeichnet wurden.  Das schönste Sommerwetter, die gute Organisation für die das Presbyterium an Spitze mit Kurator Dr. Albrecht Klein, die zahlreichen Helfer und Gemeindevertreter zu beglückwünschen sind, haben sicher auch zu der großen Beteiligung, der guten Stimmung beigetragen.

Einleitend begrüßte Pfarrer Klaus Daniel einige der Ehrengäste:  Ovidiu Gan], Mitglied der Abgeordnetenkammer des Parlamentes seitens des Demokratischen Forums der Deutsche in Rumänien, die Pfarrer Christian Reich und Uwe Seidner, die Vertreter des Kreis- und Stadtforums, Thomas Sindilariu, Vorsitzender des Ortsforums und Leiter des Archivs der Schwarzen Kirche der auch den  Festvortrag hielt, Kuratoren aus den Kirchengemeinden, die Vertreter der Heimatgemeinschaft der Kronstädter in Deutschland, die Vertreter der deutschsprachigen Medien.
Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst in der sehr schön geschmückten Kirche von dem Chor der Adventistengemeinde geleitet von  Teodor Soporan, an der Orgel von Paul Cristian.  Nach dem liturgischen Teil gehalten von Pfarrer Christian Reich und Pfarrer Uwe Seidner, der Schriftlesung durch Presbyterin Bettina Boeriu, folgte die besinnliche Festpredigt von Altdechant Klaus Daniel die zu Herzen ging. Die Feier des Heiligen Abendmahls  brachte die Anwesenden noch näher an  Gott den man „von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen Kräften lieben soll“. Ovidiu Gant legte den Akzent in seiner Dankesrede auf die nötige Solidarität unter uns, auf Motivation und Kraft in unserer Gemeinschaft die es benötigt. Festredner Thomas [indilariu bezog sich auf einen neuen Kulturschatz,  der Originalurkunde der Anschlußerklärung  an Rumänien der Sächsischen Nationalversammlung vom 8. Januar 1919 in Mediasch die am 30. Januar König Ferdinand  von der Delegation der Führung des Deutsch-sächsischen Nationalrates übergeben wurde und im Kirchhof auch eingesehen werden konnte.  

Die Burzenländer Blaskapelle , die  Repser Kindertanzgruppe geleitet von Laura Schenker, der Basar im Vorraum der Kirche, das gemeinsame Singen, natürlich auch das leibliche Wohl  rundeten das Fest bestens ab was auch aus den Dankesworten von Kurator Dr. Albrecht klein zum Ausdruck gebracht wurde. Das Fest wurde auch zum Anlaß von in Deutschland lebenden Bartholomäern genommen da  die Goldene Konfirmation und 50 Jahre seit Abschluß der 14.er Schule zu feiern. Zwei Teilnehmer begangen ihre Geburtstage, Albrecht Klein jun. und Mathelehrer Günther Butt aus Deutschalnd wurden mit einem Hoch sollen sie leben geehrt.  Eine Gruppe von 23 Personen der Kirchengemeinde Berlin/Dahlem mit der Vorsitzenden des Fördervereins waren vermittels von Hermann Kurmes auch präsent.  Für alle war es ein gelungenes Fest, ein Fest das in die Erinnerung eingehen wird.

Dieter Drotleff

P.S. Ein Bildnachklang folgt in der nächsten Ausgabe.