Büchlein zu Honigberg
25.08.11
Kunstführer über Kirche und Kirchenburg von Honigberg
Zeitgerecht zu dem Begegnungsfest der Honigberger war da auch Heft 2 der Reihe „Kleine Kunstführer in der Potsdamer Bibliothek östliches Europa“, herausgegeben in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, eingetroffen. Das Kulturforum wird vom Kulturbeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das 1. Heft der Reihe war der Kirchenburg von Deutsch-Weißkirch gewidmet worden. Die aufliegende 16 Seiten umfassende Monographie erschien unter besten drucktechnischen Voraussetzungen im Verlag Schnell & Steiner GmbH Regensburg. Diese bezieht sich kurz auf die Geschichte der Gemeinde Honigberg – Harman – Szaszhermany, auf die Kirchenburg, bietet zahlreiche Details über Bauperiode, Türme, ihre Rolle als Verteidigungsanlage, auf die Kirche und den Kapellenturm, auf die Ausstattung der Kirche. Die Autorin Helga Fabritius hat dafür auch eine umfassende Literatur als Dokumentation verwendet u.a. die Monographie von Michael Konnerth, auf Forschungsergebnisse von Gernot Nussbächer die er in seiner Serie „Aus Urkunden und Chroniken“ veröffentlichte, sowie ansprechende Fotos mehrerer Autoren.
Die Anfänge von Honigberg sind bekanntlich in der Zeit als sich der Deutsche Orden im Burzenland aufhielt, somit zwischen 1211 und 1225, zu suchen. Die Kirchenburg gehört zu den repräsentativsten derartigen Wehranlagen in Siebenbürgen und wurde als solche erst Mitte des 15. Jahrhunderts entsprechend ausgebaut nach den erfolgten zahlreichen osmanischen Überfällen.
Die handliche Monographie bietet in kurzer Form die wichtigsten Daten über die Kirche und Kirchenburg von Honigberg, ergänzt auf willkommene Weise die bisherigen wissenschaftlichen Abhandlungen und Studien zu dem Baudenkmal. Nicht nur den Teilnehmern an dem Fest wurde dadurch eine besondere Freude erwiesen, sondern auch eine gute Dokumentation geboten. (DD)
Die Kronstädter Wochenschrift "Karpatenrundschau" erscheint als Beilage in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien".
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