09.12.09

Am vergangenen Donnerstag veranstaltete das Muresenilor Museum aus Kronstadt die Konferenz „Freimaurertum in Rumänien - Mythos und historische Wirklichkeit”.
Als erster referierte zur Geschichte des siebenbürgischen Freimaurertums Dr. Tudor Salagean, Abteilungsleiter im Nationalen Museum für die Geschichte Transilvaniens aus Klausenburg/Cluj. Seine Recherchen zum Thema und die Ausstellung, die er seit 2007 landesweit gezeigt hat, ermöglichten heuer die Veröffentlichung des Buches „Das Freimaurertum in Transilvanien”. Die hiesige Gesellschaft und Mentalität, die strenge Ordnung der Zünfte, die Beziehungen zum Abendland und Persönlichkeiten wie Samuel von Bruckenthal –einer der ersten einheimischen Freimaurer- haben die Logen nach Siebenbürgen gebracht, so Salagean.
Anschließend sprach Dr. Vladimir Sauciuc, Vorsitzender des Rumänischen Vereins für Forschung der Abendländischen Esoterik (ARSEO), über die Entstehung und die verschiedenen Richtungen des westlichen Freimaurertums, sowie über die Rolle der Logen in Rumänien. Dabei konnte er als Vorsitzender des Rumänischen Verbandes der Orden und der Gesellschaften der Eingeweihten dem Publikum die Sicht des Freimaurertums „von innen”, als dessen Mitglied, erläutern.

Christine Chiriac