Kronstadt-Fotoalbum mit deutschem Textsalat
04.11.10
Schöne Bilder aber katastrophale Übersetzung
Beim 48-jährigen Klassentreffen der Honterianer, das, wie schon in den letzten Jahren immer schon, in Tieringen (Schwäbische Alb) gefeiert wurde, brachte ein Kronstädter ein Fotoalbum über Kronstadt mit: „Brasov” von George Avanu (2009 erschienen). Das Buch fand große Beachtung, erstens wegen der gelungenen Fotos und zweitens wegen der katastrophalen Übersetzung des Textes ins Deutsche. Auf unserer Feier wurden Hunderte von Witzen erzählt, doch bei kaum einem wurde so gelacht wie bei der Verlesung dieses Buchtextes.
Im Folgenden sollen einige Absätze buchgetreu wiedergegeben werden:
„Kronstadt – die Stadt der man sagen kann dass nichts ihn fehlt, nachdem man von Ihren Geheimnisse gezaubert wurde, und es spielt keine Rolle wie man Sie ansieht und was man lernen wollte. Die Wälder die Sie gürten, beschatten die Mauer die von Platz zu Platz unterbrochen sind von dem Handwerker Bastionen des alten Burgs.
Die Schritte des Wanderers beenden sich unbedingt im Markt neben das Rathaus. Rathaus Markt in dem Dreieck des Drei Zentralstrassen die gemeinsam mit der Schwarzen Kirche die alte historische Stadt zusammenstellen. Gekauert unter Tâmpa die Hundertjahre alt Burg beherberget unter ihre Mauer große Steinhause bedeckt mit Welle von roten Dachziegeln, zusammengedrängt die eine Luft von anderen Zeiten zur Verfügung steht. Auf der anderen Seite der Mauer, ein Fußpfad schlängelt zu Tâmpa (940 M Hohe), wo Brasovia liegt, eine gekräftigte Gebäude die vor 1211 erbaut und in 1453 zerstört wurde, wann Iancu von Hunedoara die Kronstädter erlaubt die Verteidigungsmauern aufzuziehen – wie eine Belohnung die er von dem Kronstädter im Kampf bekommen hat – und auch die Gebäude zerstören und die Steine nehmen.
Von Tâmpa, Kronstadt scheint ein Ufer an der Mündung, die von Schei startet durch ein eng Tal, die sich verdickt nach Tara Bârsei, und von dort sich zerstreut (.....)
Râsnov Burg die von den Teutone Kavalieren in dem XIV gebaut wurde Jahrhundert und in den XV. Wiederhergestellt wurde und XVI.ten Jahrhundert nutzte Ihren Bewohner wie eine Schutzhütte während die Raubzüge, sie dominierte mit Ihren Massive Silhouette den neben Landschaft.
In der ersten Hälfte des XVI Jahrhunderts, die Sachsen hieben auf eine der kräftigste Kirche, in Prejmer, und schließen Sie ein mit starken Mauern die ältere romanische Kirche, in deren Schrein sich wertvolle Gemälde aus dem XVI Jahrhundert behalten sind. (......) Codlea, der Flecken-Garten mit bequemten Bauern die Blumen anbauen, ,enthüllst sich zwischen die waldige Hoehe die bis Magura Codlei wie ein Kette sind nicht sehr großes Gebirge ähnlich Tâmpa, woher sich ein breites Aussicht darauf Tara Bârsei eröffnet.“
Es ist immer das gleiche Lied: schöne Bilder und miserable Texte. Der Übersetzer ist nicht auszumachen. Möglicherweise ist es ein computerübersetzter Text, der dann nicht mehr überarbeitet worden ist.
Kaufen Sie sich das Album! Die Bilder sind etwas für die Seele, der Text was fürs Gemüt in ernsten, krisengeschüttelten Zeiten!
Wilfried Schreiber
Die Kronstädter Wochenschrift "Karpatenrundschau" erscheint als Beilage in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien".
Herausgeber: Demokratisches Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt
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