Vor 50 Jahren
04.06.09
Heute, aber auch seit Generationen her wissen die Landwirte welche landwirtschaftliche Arbeiten in dieser Zeitspanne anstehen. Sicher wussten sie das auch vor 50 Jahren, doch für deren Durchführung wurde auch in den Medien aufgerufen. So ist in der VZ unter dem Titel „Das Korn wartet nicht !“ nachzulesen, dass als Folge zeitgerechter und gründlicher Pflegearbeiten und besonderes nach den Regenfällen der letzten Tage sich der grüne Saatenteppich gut entwickelt hat und der Weizen vielerorts in die Ähren geschossen ist, was auf eine gute Ernte schließen lässt. Aufgerufen wird besonderes im Rayon Hermannstadt die Zuckerrübenhacke zu beschleunigen da viele diesbezügliche Rückstände besonderes im Einzelsektor verzeichnet werden. Am Staatsgut Leblang wurde die Kulturenpflege mit der Verteilung von Düngemitteln ergänzt, so dass die Erträge versprechend scheinen.
Doch gehen wir nicht mehr auf die wirtschaftlichen Erfolge ein über die auch in dieser Ausgabe zu lesen ist und wenden uns anderen Bereichen zu. So ist in dieser Ausgabe der VZ zu lesen, dass am 29. Mai 1959, in den Ausstellungsräumen des Verbandes Bildender Künstler die Retrospektiv-Ausstellung des Künstlers Eduard Morres eröffnet wurde. Die Ausstellung war bis zum 11. Juni geöffnet und zeigte vorwiegend Landschaftsbilder und Porträts. Zu lesen ist auch, dass am Abend des 28. Mai, die Mittelschule Nr. 2, in der Staatsoperette einen Schiller-Abend organisiert hat an dem über 500 Teilnehmer verzeichnet wurden. Anlässlich der Gedenkfeier wurden der 2. und 3. Satz aus der 1. Beethoven-Sinfonie, die Lieder „An die Freude“ und „Holder Friede“ sowie das Gedicht „Teilung der Erde“ aufgeführt, bzw. vorgetragen. Den Abschluss der Feier bildete der erste Teil der Wallenstein-Trilogie, „Wallensteins Lager“.
Über ein heute aktuelles Thema, dem der Windenergie, wurde auch vor 50 Jahren schon in der VZ geschrieben. Ing. Dan Bernfeld, Sekretär der Kommission für die Verwertung der Windkraft in der damaligen Rumänischen Volksrepublik, betonte dass im Vergleich zu den anderen Energiequellen die Windkraft am meisten verbreitet ist und besonders bei Bewässerungsanlagen zum Einsatz kommt. Die Kommission der der Autor angehörte, hat landesweit mehrere Untersuchungen vorgenommen um festzustellen wo der Einsatz der Windkraft am besten verwertet werden könnte. In der Region kommen Windkraftanlagen in abgelegen Dörfern in Frage wo der Anschluss an das Stromnetz der Region zu kostspielig wäre, meint der Autor und Fachmann dieser Kommission. (DD)
Die Kronstädter Wochenschrift "Karpatenrundschau" erscheint als Beilage in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien".
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