09.06.11

Ein Teil der „Clique“ nimmt Abschied

„Gaudeamus igitur“ heißt es auf der Titelseite und im Editorial der jüngsten Ausgabe der „Clique“. Die Zeitschrift der Schüler des Honterus-Lyzeums hat in diesem Jahr auf sich warten lassen, denn ein Teil der Redaktion konzentriert sich nun auf die bevorstehenden Abi-Prüfungen. Dafür ist die Zeitschrift mit 24 Seiten umfangreicher als bisher. Gleich auf der ersten Seite spricht Chefredakteurin Petra Sârb im Namen der Zwölftklässlerinnen ein Dankeschön an Lehrer, Schule und Schulleitung aus. Mit der Korrektur der Texte haben die Lehrer Sabine Morres und Michael Kautz sowie Fabien Stephan geholfen, das Layout wurde von Paul Binder gestaltet, die rund einhundert Exemplare konnten wie bisher aus Mitteln des Deutschen Wirtschaftsklubs Kronstadt (DWK) gedruckt werden, als „Vermittler“ und Anlaufstelle für Fragen fungierte das Kronstädter Deutsche Jugendforum. Kurzum: Viele Helfer für einen guten Zweck. 

Wie es weiter gehen wird? Die „Chefin“, ihre Stellvertreterin Eva Hampel-Binder, die Redakteurinnen Beatrice und Ilinca, sowie Claudia, die „frei mitarbeitende Grafikerin“, nehmen Abschied vom Team der „Clique“. Erfreulicherweise ist Nachwuchs da: Alexandra, Madalina und Miruna werden zusammen mit der neuen Chefredakteurin, Ioana Motoc aus der Zehnten, die „Clique“ weiterführen.

Inhaltlich geht es in der aktuellen Ausgabe um informative Texte zur Voodoo-Religion, zum Feng Shui oder sogar dem Ende der Welt im Jahr 2012 (mit Fragezeichen wohlbemerkt), zur Musik der 60er oder dem Driften als Motorsport. Der Artikel über die Macht der Farben ist selbstverständlich in Farbe gedruckt, ein Novum für die „Clique“. Die Umfrage „Warum tragen Mädchen Rosa?“, das Gespräch mit Deutschlehrerin Anina Soana, originelle Artikel wie „Blinde Sehnsucht“, „Déjà-vu“, die Erzählung „Kinderzimmer“ oder der Brief auf der vorletzten Seite und ein paar Witze ergänzen die Zeitschrift. Lächeln muss der Leser allerdings beim Durchlesen von Petras Erfahrungen „Als Fremdenführer in der Schwarzen Kirche“, denn die Touristen stellen Fragen wie „Wo ist das große Klavier?“ (wobei es um die Orgel geht!) oder „Sind diese Teppiche zum Trocknen aufgehängt?“. Um die Vergänglichkeit geht es in der „Legende der gestohlenen Zeit“ - somit bleibt die Zeitschrift unter dem Motto der ersten Seite: „Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere“ (J.-P. Sartre).

Wer Glück hat und sich beeilt, findet die „Clique“ für 3 Lei beim Jugendforum (str. Baiulescu 2). Infos unter E-Mail jugendforum@forumkronstadt.ro (CC)

Redaktionssitzung im Forum: Ende Mai verabschiedeten sich die Schülerinnen der Zwölften von der „Clique“

Foto: Christine Chiriac