Bronzegegenstände in der Schwarzen Kirche
05.03.09
Die Honterusgemeinde von Kronstadt ist der Herausgeber eines neuen Führers durch die Schwarze Kirche in dem Bezug auf die Bronzegegenstände dieses größten gotischen Domes zwischen Wien und Istanbul, wie er oft beschrieben ist, genommen wird. Autoren sind Peter Simon der die Fotos machte und Gernot Nussbächer der den gut dokumentierten Text erstellte. Die Zusammenarbeit der beiden Autoren ist sehr positiv zu bewerten. Peter Simon erstellt sehr ansprechende und detaillierte Aufnahmen die auch durch die drucktechnische Qualität sehr ansprechend sind. Der Historiker Gernot Nussbächer, der als Autor schon mehrere Führer und Studien zur Geschichte der Schwarzen Kirche verfasst hat, erweist sich erneut als genauer Kenner der historischen Daten die er in mühevoller Forschungsarbeit ans Tageslicht fördert. In dem kürzlich erschienen Führer bezieht er sich auf das Taufbecken und die drei Glocken der Kirche die aus Bronze gegossen wurden. Peter Simon bietet, außer Ansichten der Schwarzen Kirche aus verschiedenen Blickwinkeln, Detailaufnahmen dieser Bronzegegenstände. Dabei sind Beschriftungen, verschiedene Gravierungen zu sehen die man sonst, vor allem bei den drei Glocken, nicht zu Gesicht bekommt.
Einleitend bietet Gernot Nussbächer eine kurze geschichtliche Zusammenfassung zur Geschichte von Kronstadt und der Schwarzen Kirche. Dann führt er genaue Daten an über das Taufbecken das aus dem Jahre 1472 stammt sowie den drei Glocken die 1791, 1839 und 1858 gegossen wurden. Ursprünglich hatte die Schwarze Kirche fünf Glocken, doch sind diese beim großen Stadtbrand vom 21. April 1689 geschmolzen und stürzten ab. Sowohl im Falle des Taufbeckens als auch dem der drei Glocken, bietet der Autor, Daten über erste urkundlichen Erwähnungen, über die Gießer von Schäßburg die diese erstellten, über verschiedene Zwischenfälle die in Zusammenhang vor allem mit den Glocken verzeichnet wurden.
Mit dem Erscheinen des neuen Führers über die Bronzegegenstände in der Schwarzen Kirche, haben sowohl die beiden Autoren als auch die Honterusgemeinde als Herausgeber, noch einen Baustein zur bleibenden Chronik der Schwarzen Kirche gelegt.
Dieter Drotleff
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