Deutsch-Französischer Tag
28.01.10
Botschafter beider Länder zu gemeinsamem Besuch
Der Deutsch-Französische Tag der jährlich am 22. Januar begangen wird und als solcher 2003 , anlässlich des 40. jährigen Jubiläums des Vertrages von Elysee erklärt wurde, fand heuer einen besonders festlichen Rahmen in Kronstadt. Die Botschafter der beiden Länder, Andreas von Mettenheim seitens der Bundesrepublik Deutschland und Henri Paul seitens der Republik Frankreich, weilten an diesem Tag in Kronstadt, besuchten Unternehmen und Institutionen, hatten Aussprachen mit dem Präfekten des Kreises, Ion Gontea, dem Vorsitzenden des Kreisrates, Aristotel Cancescu, dem Bürgermeister der Stadt George Scripcaru. Besucht wurde der Eurocopter-Betrieb als sprechendes Beispiel der Zusammenarbeit der drei Länder, anschließend das Museum der ersten rumänischen Schule in der Obervorstadt. Im Andrei Saguna-Kolleg trafen die Gäste mit Lehren und Schülern von weiteren Schulen zusammen an denen in den Sprachen dieser beiden Länder unterrichtet wird. Es folgten die Alliance Francaise in der Zinnenstadt seit deren Bestehen zehn Jahre verstrichen sind und das Deutsche Kulturzentrum das seit fünf Jahren da gegründet wurde. Im Rahmen einer Konferenz in der Kreisbibliothek zum Thema „Perspektiven der deutsch-französischen Zusammenarbeit im Kultur- und Bildungsbereich in Kronstadt und Rumänien“, trafen die beiden Ehrengäste und ihre Begleitdelegationen mit Vertretern von Kulturinstitutionen, der Handels- und Industriekammer, des Deutschen Wirtschaftsklubs und Journalisten zusammen. Beide Botschafter bezogen sich in ihren Ansprachen auf die Multikulturalität dieses Gebietes, die beispielgebend sogar für Europa ist. Wie Andreas von Mettenheim unterstrich, ist der einzige Streitpunkt zwischen ihm und Henri Paul, welches der beiden Länder besser mit Rumänien zusammenarbeitet.
Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Konzert in der Aula des „Johannes Honterus“-Lyzeums in dem Bianca Manoleanu (Sopran) und Remus Manoleanu (Klavier), meisterhaft Werke von Robert Schumann und Franz Schubert, sowie von Claude Debussy und Francis Poulenc interpretierten. Bei dem anschließenden Empfang kam es zu weiteren Meinungsaustauschen zwischen Gästen und Gastgebern.
Dieter Drotleff
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Der Vorsitzende des Kronstädter Kreisrates, Aristotel Cancescu (Mitte) begrüßte in der Kreisbibliothek, anlässlich der Konferenz, Botschafter Andreas von Mettenheim (rechts) und Botschafter Henri Paul (links).
Foto: der Verfasser
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