Ehrung für Einsatzdienste eines Bergretters
30.12.10
Tomas Bross erhielt Ehrenurkunde des Kronstädter Kreisrates
Nach 39 Jahren als Mitglied, von denen er 31 Jahre als Leiter der Bergrettungswacht Salvamont von Viktoriastadt diente, trat Tomas Bross in den wohlverdienten Ruhestand. Doch wird es weiter ein aktiver, aber ehrenamtlicher Einsatz bleiben, so wie er drei Jahrzehnte neben seinem Hauptberuf im Chemiekombinat der Stadt immer wieder im Einsatz stand, um Menschen im Fogarascher Gebirge, die in Notsituationen geraten waren, zu retten, aktiv mit seinen Kollegen sich für den Erhalt der Notunterkünfte, der Ausbesserung von Wanderpfaden und Markierungen zu widmen. Leider kam es auch manchmal zu Bergungsaktionen von Bergopfern wobei er sein eigenes Leben aufs Spiel setzte.
Der 1948 in Schönau/Sona im Kreis Alba geborene zukünftige Bergretter und begeisterte Alpinist, lernte schon in seiner Kindheit nach dem er mit den Eltern nach Viktoriastadt übersiedelte, die Bergwelt lieben. Unzählige Wanderungen nahm er vor, bestieg die höchsten Gipfel nicht nur der Karpaten, unternahm Bergsteigungen in den Alpen aber auch im Himalaja-Gebirge vor. Er beteiligte sich an zahlreichen Ausbildungen der rumänischen Salvamont Bergwacht, an Wettbewerben, wobei das von ihm geleitete Team immer wieder Spitzenplätze belegte. Eine Anerkennung fand nun seine diesbezügliche Tätigkeit. In festlichem Rahmen wurde ihm vom Vorsitzenden des Kronstädter Kreisrates, Aristotel Cancescu, in der Plenarsitzung dieser Institution vom 21. Dezember, die Ehrenurkunde des Kreisrates „für seine besondere Tätigkeit innerhalb von 39 Jahren im Bereich der Bergrettung“ verliehen. Dieses auf Initiative des Demokratischen Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt (DFDKK), das eine solche Ehrung für gerechtfertigt betrachtete.
Dieter Drotleff
Tomas Bross erhielt seitens des Kronstädter Kreisrates eine Ehrenurkunde für seine langjährige Tätigkeit bei Salvamont.
Foto: der Verfasser
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