Ein schönes und gelungenes Wiedersehen
13.08.09
Honigberger von überall trafen zum ersten Begegnungsfest ein
Dass die Honigberger Feste nicht nur feiern sondern vor allem organisieren können, erwiesen sie erneut am Sonntag, dem 9. August, als sie zu ihrem ersten Begegnungsfest, das zur Tradition werden soll, in ihrer Heimatgemeinde und der alten Kirchenburg, eine der schönsten aus Siebenbürgen, eintrafen. Nordöstlich von Kronstadt, an der Landstraße gelegen die nach Sf. Gheorghe ins Szeklerland führt, lässt sich diese Burzenländer Großgemeinde wie immer sehen. Früher prägten die Sachsen durch ihren Fleiß und Denken die Ortschaft, heute blüht sie wieder wirtschaftlich auf, wie vor allem die im Ausland nun lebenden Honigberger die zu dem Fest eintrafen, allgemein betonten. „Lebt zielstrebig hin und vergesst aber nicht auf die Leute“, forderte in seiner Predigt im Rahmen des Festgottesdienstes, Pfarrer Dr. Peter Klein, die Anwesenden auf. Anschließend wurde bei dem Denkmal im Inneren des Kirchenburg – aus dem Jahre 1240 stammt die erste urkundliche Erwähnung von Honigberg - der Gefallen und Opfer gedacht, zwei Kränze wurden zu deren Ehren niedergelegt.
Aus Deutschland waren vor allem im Raum Stuttgart und Nürnberg lebende Honigberger angereist. Der Großteil von ihnen kamen mit einem Bus der Rübenacker- Reisen aus dem Schwarzwald der natürlich von einem Honigberger, Hans Mattes gefahren wurde und dem zwei weitere Fahrern zur Seite standen. Er hatte auch die Idee für die Einleitung eines solchen Festes, hat Leute dafür motiviert. Natürlich unterstützt von der Honigberger Heimatortsgemeinschaft in Deutschland, dessen Vorsitzender Anton Madlo aus Gesundheitsgründen im letzten Moment absagen musste, doch die organisatorischen Schritte in Absprache mit dem hiesigen Presbyterium eingeleitet hatte. Und Dank dessen Einsatzes, der Mithilfe zahlreicher Frauen, Angehörige der Kirchengemeinde unter aufmerksamen Aufsicht von Kirchenkuratorin Erika Popescu ist dann auch alles bestens gelungen. Die gute Stimmung im Pfarrhaus, wo zu dem Festschmaus nach Art der sächsischen Hochzeiten eingeladen worden war, herrschte bis in den späten Abend, Erinnerungen wurden ausgetauscht oder aufgefrischt. Denn das Interesse an der Heimat aus der die Vorfahren kommen, ist im Steigen bei der jüngeren und jungen Generation begriffen, was auch da leicht feststellbar war. Für diesen schönen Tag, für den gesamten hiesigen Aufenthalt, der Hilfe der Einsatzfreudigen und der Möglichkeit dieses Meinugsaustausches dankte stellvertretend im Namen des HOG-Vorstandes Honigberg, -vertreten auch durch Gudrun Kloss die bestens die Herausgabe des Heimatbriefes koordiniert, Isabelle Ilica-Popescu, Kassiererin –, Klaus Knorr, Beauftragter für Musik und Kultur. Er versicherte, diese Feste werden auch in Zukunft organisiert und versprach weiter die ständige Unterstützung und Hilfe seitens der HOG für die hiesigen Honigberger. Stellvertretend für alle Helfer überreichte er als Dank einen schönen Blumenstrauß an Erika Popescu.
Dieter Drotleff
Die Kronstädter Wochenschrift "Karpatenrundschau" erscheint als Beilage in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien".
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