18.02.16

Nachruf Wolfram Dieter Fuchs

Dr. rer. nat. Wolfram Dieter Fuchs, geboren am 3. Dezember 1941 in Kronstadt. getauft in der Schwarzen Kirche, kam als kleiner Junge in die Obhut des Großvaters Joseph Fuchs in Knees, weil Kronstadt bombardiert wurde. Der Vater war an der Front, nachher in Gefangenschaft zur Wiedergutmachung der von der Sowjetunion erlittenen Schäden im Donbass. Joky Fuchs kam - auch aufgrund seiner kulturellen Arbeit und besonders seiner auf Bertold Brecht konzentrierten Propaganda eher frei als die Anderen, Wolfram Fuchs spielte in der Handball A-Liga und wurde zum Mannschaftskapitän gewählt. Zu der Zeit unterrichtete er zusammen mit seinem Busenfreund Marin Enache am Rekascher Lyzeum. Er machte seinen Doktor math. an der Temeswarer Uni, wohin ihn Professor Stanciu berufen hatte. In seine Wohnung in der Calea Aradului kamen die Freunde gerne. Es war nicht wichtig, was du sagtest, sondern wie: es musste geistreich sein. Im Dezember 1988 wanderte er aus. Er stellte immer seine Familie in den Vordergrund: Frau Roswitha, Tochter Ute, Schwiegersohn Roland und Enkel Maximilian. Er war zwei Jahre lang Hochschullehrer an der Universität Erlangen - Nürnberg, dann am Evangelischen Lyzeum in war sowohl unter den Schülern als auch bei

den Behörden. Er ging in Rente als beamteter Oberstudienrat. Wolfram Dieter starb am 8. Februar 2016 in Nürnberg.

Wolfgang Fuchs