Für mehr Vertrauen in die eigenen Kräfte
07.07.11
Projekt „CENTRUM“ in Kronstadt lanciert
Im Kulturzentrum Rédoute in Kronstadt wurde vor Kurzem das Projektes „CENTRUM” vorgestellt. Dieses wird aus dem Europäischen Sozialfonds, Interventionsbereich „Förderung sozialer Inklusion“, bzw. „Förderung der Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt“ finanziert.
Das am 1. Dezember 2010 begonnene Projekt wird vom Kronstädter Verein „Novum“ in Kooperation mit zwei Kronstädter Beratungsfirmen sowie einem Verein aus Klausenburg, „Der Lebensbaum/Asociatia copacul vieii/Élefta családsegítö egysület“ (Unterstützung für Eltern) und dem Verein „Ruralmed Zeletin“ aus Podu Turcului (soziale und wirtschaftliche Entwicklung der dörflichen Regionen) durchgeführt. Worum es im Projekt „CENTRUM“ geht? 1510 Personen sollen durch Informationskampagnen, Kurse und andere Projektmaßnahmen erreicht werden. Die kostenlosen berufs- und persönlichkeitsbildenen Kurse sind für Angehörige schutzbedürftiger, sowie benachteiligter Gruppen gedacht, besonders jedoch für Frauen. Mindestens 40 Begünstigten soll beim Aufbau ihres eigenen Unternehmens Unterstützung gewährt werden.
Die Veranstaltung konzentrierte sich nicht bloß auf „theoretische Ankündigung dessen, was man in Zukunft bewirken wolle“, sondern zeigte anhand Mut machender Beispiele, was guter Wille und Tatkraft bewirken können. In diesem Sinne präsentierte Ehrengast Dr. h.c. Barbara-Wiebke Schöfnagel, Sozialattachée an der Österreichischen Botschaft in Bukarest und Vorsitzende der Stiftung Au-Ro (Fundatia Austria-România), gelungene soziale Projekte in Probstdorf/Stejaris. Vier Frauen aus Probstdorf, die in Projekten wie Sommerschulen für Kinder, Gärtnerei oder Blumenbinderei involviert sind, sprachen darüber, wie sich ihr Leben durch die Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeit positiv verändert habe, wie ihr Selbstwertgefühl gefestigt und ihr Mut gestiegen sei. Eine andere Gastrednerin, Dozent Dr. Livia Sângeorzan, ermutigte ebenfalls die Anwesenden, und darunter vor allem die Frauen, Ideen und Träume kreativ umzusetzen – denn schließlich seien ja die Frauen in erster Reihe dazu berufen, das Sozialkapital zu entwickeln...
Musikalische Intermezzi mit der Sopranistin Valentina Margaras und der Pianistin Sena Ducariu lockerten den Ablauf des Abends auf, durch den gekonnt Nora Dudita führte. (KR)
Einige der Teilnehmerinnen an dem Projekt auf der Bühne des Redoute-Saales.
Foto: www.novum.ro
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