Mehr Freude als Sorgen
28.04.11
Gedanken nach dem Osterbasar
Zum 19. Mal feierte heuer der Handarbeitskreis seinen Osterbasar. Schon seit Jahresbeginn hatten wir so unsere Sorgen: Wie würde sich die Krise auf den Basar auswirken? Würden die Besucher gar wegbleiben; würde das Lebkuchengebäck seine Abnehmer finden? Würden die mitgebrachten Kuchen, der Kaffee für das gemütliche Beisammensein genügen oder würde das am Ende ganz ausfallen? Sind die Preise im Allgemeinen angemessen? Und noch vieles andere. Wir waren neugierig und auch beunruhigt.
Es zeigte sich, dass zwar die Besucherzahl etwas kleiner war als im Vorjahr, es fehlte auch die Warteschlange beim Lebkuchengebäck aber die Atmosphäre war gemütlich, man könnte sagen – familiär. Man freute sich, Bekannte zu treffen und, bei einer Tasse Kaffee und Kuchen, sich auszutauschen. Mehr noch: unsere Torten und Kuchen fanden Abnehmer, sogar als „Paket“ zum Mitnehmen. Weniger gefragt waren die gestickten Deckchen. Das Praktische – gestickte Einkaufstaschen mit sächsischem Muster – wurde nebst Lebkuchen, am besten verkauft.
Mit dem Erfolg können wir zufrieden sein. Geld ist gar nicht das Hauptziel unseres Basars, sondern der Anklang, den er auslöst. Dazu hat sicher unser junge Pfarrer Martin Meyer beigetragen. Er verbrachte die Osterfeiertage zusammen mit Ehefrau und dem sechs Wochen alten Sohn in Kronstadt. Pfarrer Meyer brachte uns in der Andacht beim Eröffnen des Osterbasars Gottes Wort näher.
Danken möchte ich allen gut über 80-jährigen Frauen die, aus Freude am Handarbeiten, etwas beigesteuert haben. Wenn diesmal nicht alles verkauft wurde, bietet sich beim Sachsentreffen im September in Kronstadt eine weitere Gelegenheit, anderen eine Freude zu bereiten und sich selber mitzufreuen.
Krista Sudrigian
Handarbeiten, Ostergebäck und Kaffee und Kuchen erwarteten die Besucher auch beim 19. Osterbasar des Kronstädter Frauenhandarbeitskreises.
Foto: Ralf Sudrigian
Die Kronstädter Wochenschrift "Karpatenrundschau" erscheint als Beilage in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien".
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