10.03.11

Hochburg der guten Laune beim Petersberger Fasching

 
Getreu dem Motto „Feste soll man feiern wie sie fallen“ trafen sich die Petersberger am Sonntagnachmittag um gemeinsam dem Winter „Ade“ zu sagen und den langersehnten Frühling heraufzubeschwören. Das geschah schon gleich in der Eröffnung, und zwar in gesungener Form, als – die Maske war zu gut, um an dieser Stelle sagen zu können wer sich hinter ihr verborgen hat – ein fröhliches Kinderlied, mit dem Aufruf an die Sonne vorgetragen wurde. In dieselbe Kerbe schlug auch der Aufmarsch der Karnevalisten, ein bunter Zug von Rittern deren Säbel manchmal die Körperhöhe übertraf, kichernden Prinzessinnen, Chinesen, Polizisten und sogar einer äußerst gelungenen Vogelscheuche. Am besten vertreten waren jedoch die Fantasiekostüme die durch Farbe und Accessoires den Frühling darstellten oder zumindest darstellen sollten. Ob nun das Tagesgestirn tatsächlich Folge leisten wird und uns endlich wärmere Tage bringen wird, das ist allerdings ein ganz anderes Paar Schuhe! Doch der Versuch wurde gemacht - im Gleichschritt und mit stolzer Mine zu den Klängen der Blaskapelle die von der Bühne aus ihr Bestes gab. Dass dabei seitens der anwesenden Gäste fröhlich Beifall geklatscht wurde, ist wohl selbstverständlich.

Und da an dieser Stelle die Blaskapelle erwähnt wurde, ihr gebührt besonderer Lob, da sie wirklich Schwerarbeit leistete, um die Karnevalsgesellschaft ja nicht zu enttäuschen, als zum Tanz aufgerufen wurde.
Natürlich fehlten auch die Überraschungen nicht, ohne welche ein Fasching kein Fasching ist. Dazu gehörte auch der Auftritt von Duo Bastet, viele Spiele und Wettbewerbe, natürlich jener der besten Masken und Kostüme an erster Stelle, welche durch Anheften an die/den Auserwählte/en von kleinen roten Papierherzchen vollzogen wurde.

Hans Butmaloiu

Der Aufmarsch des Maskenzuges war der Auftakt für den Petersberger Fasching.

Foto: der Verfasser