04.11.21

Festveranstaltung mit Jugendblaskapelle organisiert

Ohne viel Publicity ging eine Festveranstaltung über die Bühne an der sich nicht nur die Gemeindeleitung von Marienburg der Rothbach verwaltungsmäßig unterstellt ist, die Jugendblaskapelle geleitet von Thomas Ross, einige Förderer der Veranstaltung. Die erste urkundliche Erwähnung von Rotbach fällt auf das Jahr 1371 als „Ruffa rippa“ erwähnt was das rote Ufer bedeutet. Die urkundliche Erwähnung ist auf einen damals stattfindenden Prozess zwischen  zwischen Kronstadt, der Siedlung Rothbach  gegen den damaligen Marktflecken Marienburg gekommen, wegen eine Viehweide.  Sechs Jahre später  finden wir   findet man  „Ruffa rippa“ als Teil des Burzenländer  Distriktes gelegen zwischen  Nußbach und Heldsdorf.  Die Prozesse zwischen den Nachbargemeinden dauerten an wobei  anläßlich eines Aufenthaltes von König Sigismund  am 11. Mai 1427 in Marienburg die Hattertgrenze  gelegt wurde, wobei auf der Rückseite der Urkunde die deutsche Benennung des Namens der Ortschaft „Roderbach“ verzeichnet wurde. Aus späteren Urkunden sind mehrere Details über die Entwicklung der Ortschaft zu erfahren.. In einer Urkunde aus dem Jahre 1429 wird der Magister Johannes scolasticus als Schulmeister erwähnt. Aus dem Jahre 1468 ist ein Befehl  von König Matthias Corvinus  zu nennen der dem Fürsten  Siebenbürgens die Aufgabe erteilte Rothbach  vor Feindseligkeiten zu schützen. Im 15 Jahrhundert wurde da die Kirchenburg errichtet um Schutz gegen die Türken zu sichern.  Darin bestand eine romanische Kirche aus dem 13. Jahrhundert an deren Stelle im 15. Jahrhundert ein Neubau und  Turm errichtet wurde. 1738 wurde diese durch einen Brand zerstört und konnte nach zwei Jahren Dank einer Spende  Kronstadt wiederaufgebaut werden   und erhielt ihr barockes Aussehen. Leider kam es erneut zu einer Katastrophe im Jahre  2019 als der Kirchturm samt Glocke und Turmuhr plötzlich einstürzte.
Dieter Drotleff   

Die Jugendgruppe der Burzenländer Blaskapelle in Rothbach. Foto: Christian Macedonschi