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26.05.11
Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreis für Peter Motzan und Stefan Sienerth
Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis, die höchste von Siebenbürger Sachsen vergebene Ehrung für wissenschaftliche und künstlerische Leistungen, wurde für das Jahr 2011 zu gleichen Teilen den Germanisten und Literaturwissenschaftlern Prof. h. c. Dr. Stefan Sienerth und Prof. h. c. Dr. Peter Motzan zuerkannt. Der Preis wird in feierlichem Rahmen am Pfingstsonntag während des Heimattages der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl verliehen.
Die beiden Preisträger Stefan Sienerth und Peter Motzan haben in Lehre und Forschung, als Autoren und Mitverfasser, als Herausgeber und Mitherausgeber von jeweils über 30 Büchern und zahlreichen Studien und Aufsätzen, aber auch als Mitglieder wissenschaftlicher Kollegien und Einrichtungen entscheidende Beiträge insbesondere zur deutschen Literatur in Siebenburgen und zu deren Geschichte erbracht.
Vorrangig die neuere deutsche Literatur betreffen die Beiträge von Peter Motzan, der, 1946 in Hermannstadt geboren, Hochschulassistent und Dozent an der Universität Klausenburg und nach der Ausreise Vertretungsprofessor an der Universität Marburg war, wissenschaftlicher Mitarbeiter - seit 2006 stellvertretender Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (damals Südostdeutsches Kulturwerk) und Lehrbeauftragter der Universität München ist.
1948 in Durles geboren, war Stefan Sienerth Hochschulassistent an den Hochschulen in Neumarkt und Hermannstadt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für Sozial- und Geisteswissenschaften in Hermannstadt. Nach der Ausreise 1990 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter - seit 2005 Direktor - des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas und ist Lehrbeauftragter der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Beiträge reichen zurück bis zu den Anfängen der deutschen Literatur in Siebenbürgen, wobei er sich auch um die Dokumentation und Erforschung der siebenbürgisch-sächsischen Mundart verdient gemacht hat. (KK)
Die Kronstädter Wochenschrift "Karpatenrundschau" erscheint als Beilage in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien".
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