Sportecho
23.06.11
„Transylvanian Grand Prix“ in Kronstadt
Am Pfingstwochenende hat in Kronstadt der internationale Sporttanz-Wettbewerb „Transylvanian Grand Prix“ stattgefunden. Veranstalter des Events waren die Internationale und die Rumänische Sporttanzföderation, der Kreisrat und das Bürgermeisteramt sowie die Kronstädter „Tanzakademie“. Die Teilnehmer an den Wettkämpfen für Standard- und lateinamerikanische Tänze waren sowohl Profis, als auch Hobbytänzerinnen und -tänzer aus allen Alterskategorien. Etwa 40 Juroren aus 18 Ländern ermitteln die Preisträger. „Transylvanian Grand Prix“ ist rumänienweit das größte Sporttanzereignis, so die offizielle Webseite www.transylvaniangrandprix.ro Das Event hatte heuer zum ersten Mal als Austragungsort die Olympische Eishalle im Tractorul-Park und erfreute sich beachtlicher Teilnahme: es tanzten rund 500 Paare. Am Freitag, dem 10. Juni, standen die nationalen Wettbewerbe auf dem Programm. Die internationalen Teilnehmer aus rund 20 Ländern konkurrierten am darauffolgenden Samstag und Sonntag, sowohl im eleganten Standardtanz (Wiener Walzer, Langsamer Walzer, Slowfox, Quickstep und Tango) als auch zu hinreißenden lateinamerikanischen Rhythmen ( Samba, Cha-Cha, Paso Doble, Rumba, Jive). Preisträger der begehrtesten Trophäen - in den Kategorien IDSF International Open Standard und IDSF International Open Latin - waren Paare aus Italien, Russland, der Republik Moldau und Spanien, die in engem Wettkampf (und unter reichem Applaus aus den Tribünen) die Jury überzeugten. Die ersten Plätze gingen an Evgeny Moshenin und Genny Favero (Italien), bzw. an Valentin Voronov und Alina Imrekova (Russland). Wer sie noch sehen möchte, findet Videos mit ihren Auftritten auf www.youtube.com
Auch die rumänischen Sportler erhielten zahlreiche Medaillen: Klubs aus Kronstadt, Bukarest, Temeswar, Bacau oder Jassy bestätigten noch einmal ihren guten Ruf - Kronstadt vor allem in den „jungen“ Alterskategorien. Wer übrigens unter der Zinne Sporttanz lernen möchte, kann sich an Schulen wie „La Passion“, „Step by Step“, „Ma’Dance“ oder „Eledans“ wenden, sowie an den mehrfach preisgekrönten Veranstalter, „Fan Dance Club“ (Infos unter www.academiadedans.ro).
Zum Schluss einige Bemerkungen aus der Sicht des „Amateur-Zuschauers“. Verbesserungsbedarf gab es doch noch bei den Tonanlagen (die Musik klang an manchen Stellen etwas verzerrt), sowie beim Einhalten des Zeitplans: am ersten Abend begann der Wettbewerb fast eine Stunde später, wobei es gerade um die sehr jungen Teilnehmer, auch um Kinder im Vorschulalter, ging. Sehr sehenswert waren die Kleinen umso mehr – sie ließen sich von der Müdigkeit nicht stören. Interessant zu verfolgen waren auch die Wettbewerbsklassen „Hobby“ oder „Amateur“. Insgesamt bezauberte die Eleganz und die Fantasie der Kleidung (ausgenommen einige zu schrille Farben). In den Kulissen konnte man Verkaufsstände für Tanzkostüme und -schuhe besuchen, und dabei zusammenrechnen, wie teuer Sporttanz werden kann. (CC)
Foto 1
Eleganz in Weiß beim „Transylvanian Grand Prix“.
Foto 2
Viel Spaß am Tanzen ist auch bei sehr jungen Wettbewerbern die Regel.
Fotos: Christine Chiriac
Die Kronstädter Wochenschrift "Karpatenrundschau" erscheint als Beilage in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien".
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