Vorträge, Diskussionsrunde und Preise
16.06.11
Jährliche Studententagung der Kronstädter Germanistik
Die schon traditionelle Studententagung an der Kronstädter Germanistik wurde am 24. Mai, um 15 Uhr, mit einer Festrede seitens der Lehrstuhlleiterin Dr. Carmen E. Puchianu eröffnet. Insgesamt sechzehn junge Studierende hatten die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem doch zahlreichen Publikum vorzutragen und zugleich über die Vorträge mit den Dozent/Innen sowie Kommiliton/Innen zu diskutieren.
Ein breites inhaltliches Spektrum wurde abgedeckt. Zwei Studenten des I. Studienjahres, Martin Preidt und Roxana-Andreea Târziu, ergriffen als erste das Wort und referierten selbstsicher über „Die dadaistische Bewegung in Deutschland und ihre Wurzeln in Nietzsches und Wittgensteins Philosophie.“ Danach folgten die Vorträge der Studentinnen Iuliana Lazar „Das Frauenbild bei Arthur Schnitzler“, Alexandra Greavu „Parkett, Podium, Pointe“, Annabella-Noémi Egyed „Schwierigkeiten beim Übersetzen“ und schließlich die Auseinandersetzung der Studentin Adina Roman mit der Kinderbibelübersetzung. Im zweiten Block präsentierten einige der Studentinnen der Masterstudienganges Interkulturelle Studien zur deutschen Sprache und Literatur die Konzeption sowie Ziele ihrer Abschlussarbeiten: Melina Marican – „Die interkulturelle Lebensweise der Rosenauer Sachsen“, Trif Lia – „Die kulturelle Bedeutung des Friedhofs“, Betina Thieskes – „Interkulturalität und Kodewechsel“, Sabrina Ionescu – „Versteckte Propaganda in der Werbekultur“, Paula Spatariu – „Die rumänische und deutsche Werbung in der letzten 10 Jahren“, Andreea Goia - „Das erfolgreiche Bewerbungsgespräch“ und Beáta Ilyés – „Interkulturalität in der deutschen und rumänischen Werbung“. Alexandra Tudor, ebenfalls MA-Studiengang, II. Studienjahr, setzte sich in ihrem Vortrag mit der Beziehung von „Eros und Thanatos bei Herta Müller und Christa Wolf“ auseinander.
Außerdem sprachen einige Studierende des ersten Jahres des MA-Studienganges ebenso Aspekte der Interkulturalität an: Ioana Gavrila – „Kronstädter Musiker zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert“, Kinga Cserei - „Schwierigkeiten beim Übersetzen eines literarischen Textes – interkulturelle Aspekte.“
Den Vorträgen folgte jeweils eine Diskussionsrunde, an der sich sowohl Dozenten als auch Studierende beteiligten. Die Tagung endete mit der Auswertung der Arbeiten. Die designierte Jury (Hochschulassistentin Drd. Enikö Gocsman und zwei Vertreter seitens der Studenten) verlieh drei Preise und zwei Belobigungen: I. Preis – Alexandra Greavu (III. Jahr) und Alexandra Tudor (MA II), II. Preis – Beáta Ilyés (MA II), III. Preis – Annabella-Noémi Egyed (II. Jahr); Belobigungen: Kinga Cserei (MA I), Iuliana Lazar (III. Jahr), Martin Preidt und Roxana-Andreea Târziu (I. Jahr).
Die Arbeiten entstanden unter Anleitung folgender Lehrkräfte der Germanistik am Lehrstuhl für Fremdsprachen und Literatur: Dr. Carmen E. Puchianu, Dr. Delia Cotârlea, Dr. Ioana Diaconu, Dr. Mihaela Parpalea, Drd. Elekes Robert.
Im Abschlusswort bedankte sich die Lehrstuhlleiterin Dr. Carmen E. Puchianu bei den Studenten für die aufschlussreichen Referate und wünschte allen Studierenden viel Erfolg bei den Anschlussprüfungen.
Andrea Peter
Aura Moise
Iemima Pamparau
(Studierende des MA-Studienganges Interkulturelle Studien zur deutschen Sprache und Literatur an der Transilvania Universität Kronstadt)
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