Zusammenbruch, Umbruch, Aufbruch
23.09.10
Gespräch mit dem Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, D. Dr. CHRISTOPH KLEIN vor seiner Verabschiedung nach 20 Jahren Bischofsamt und 50 Jahren im Dienst der Kirche (I)
Nach 20 Jahren als Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien und 50 Jahren im Dienst dieser Kirche, wird Bischof D. Dr. Christoph Klein am 16. Oktober 2010 verabschiedet. Er wurde am 24. Juni 1990, kurz nach der politischen Wende vom Dezember 1989, als 35. Bischof nach der Reformation in Siebenbürgen in dieses hohe Amt gewählt. In den letzten sieben Jahren war er auch Vizepräsident des Lutherischen Weltbundes. Seine Amtszeit kann sicher durch die stattgefundenen Transformationen, als eine der schwierigsten für einen Bischof betrachtet werden. Für seine Verdienste wurden ihm höchste Auszeichnungen im In- als auch im Ausland verliehen.
In einem ausführlichen Interview, das er dem Journalisten Dieter Drotleff gewährte und das wir in zwei Folgen in unserer Wochenschrift den Lesern bieten, hat Bischof D. Dr. Christoph Klein einen Rückblick und Ausblick auf die Situation der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien geboten.
Auf der 76. Landeskirchenversammlung, die im November 2009 tagte, meldeten
Sie ihren Rücktritt als Bischof der Evangelischen Landeskirche A.B. In Rumänien an. Die Verabschiedung soll am 16. Oktober dieses Jahres erfolgen. Welches ist der Grund für diesen Schritt?
Die neue Kirchenordnung aus 1997 sieht vor, dass die Berufung des Bischofs „bis zur Vollendung des 70. Lebensjahres“ gilt. Diese Bestimmung trifft in meinem Fall nicht zu, da ich am 24. Juni 1990 lebenslänglich in dieses Amt gewählt worden bin. Doch ich wollte mich an diese Regelung der neuen Kirchenordnung halten, für die ich mitgestimmt hatte, und habe darum rechtzeitig vor der Erfüllung meines 70. Lebensjahres dem Landeskonsistorium die Absicht mitgeteilt, zu diesem Zeitpunkt in den Ruhestand zu treten. Das Landeskonsistorium hat mich hierauf - aufgrund eines einstimmigen Beschlusses - gebeten, noch einige Jahre weiter im Amt zu bleiben. Diese Bitte wurde auch in vielen Privatgesprächen geäußert und von Delegationen aus Gemeinden vorgetragen. Im Blick darauf und weil das Jahr 2007 für einen Bischofswechsel ein ungünstiger Zeitpunkt war (Hermannstadt war Europäische Kulturhauptstadt und Gastgeber der 3. Europäischen Ökumenischen Versammlung) und man befürchten musste, dass zu wenig Zeit für eine entsprechende Wahlvorbereitung des Nachfolgers übrig bleiben werde, habe ich diesem Anliegen entsprochen. Ich habe mich dabei auf den Standpunkt gestellt, für den Zeitpunkt meiner Emeritierung nicht ein „biologisches“ sondern „geistliches“ Datum ins Auge zu fassen: das Jahr 2010, in dem ich 20 Jahre im Bischofsamt und 50 Jahre im Dienst der Kirche sein werde. Als sich dieser Termin näherte, also schon Ende 2009, habe ich dem Landeskonsistorium rechtzeitig mitgeteilt, dass ich bitte, mit Erfüllung meines 20-jährigen Dienstjubiläums in den Ruhestand versetzt zu werden, was ebenfalls einstimmig angenommen und in der Sitzung der Landeskirchenversammlung vom 21. November 2009, dem höchsten Leitungsgremium unserer Kirche, mitgeteilt wurde.
Einleitend bitten wir Sie, die gegenwärtige organisatorische Situation der Evangelischen Kirche A.B. für unsere Leser vorzustellen. Welches ist die Zahl der Kirchenglieder und wie viele Pfarrer betreuen diese?
Die Organisation der Kirche erfolgt auf drei Ebenen: die der Kirchengemeinden, der Kirchenbezirke und der Landeskirche. Sie werden von dem Presbyterium (deren Vorsitzender der Pfarrer und dessen erster Vertreter der Kurator ist) bzw. dem Bezirkskonsistorium (dessen Vorsitzender der Dechant und sein erster Vertreter der Bezirkskirchenkurator ist) bzw. dem Landeskonsistorium (dessen Vorsitzender der Bischof und sein erster Vertreter der Landeskirchenkurator, in geistlichen Angelegenheiten jedoch der Bischofsvikar ist) geleitet. Diese sind für jeweils vier Jahre gewählte Körperschaften und für die laufenden Angelegenheiten auf den drei Ebenen verantwortlich. Ihnen übergeordnet sind die Gemeindevertretung bzw. die Bezirkskirchenversammlung bzw. die Landeskirchenversammlung („Synode“) als höchste Leitungsorgane. Der Dienst in der Kirche wird von den Pfarrern, Diakonen und den Angestellten sowie ehrenamtlichen Mitarbeitern ausgeübt. Zur Zeit haben wir in unserer Kirche 39 Pfarrer und fünf Theologen in anderen geistlichen Diensten. Die Zahl der Mitglieder unserer Kirche betrug am 30. Juni 2010 13.271. Die Zahl der Angestellten auf dem Gebiet der ganzen Landeskirche beläuft sich am 31.08.2010 auf 327. (Hier sind die rund 100 MitarbeiterInnen im Altenheim Dr. Carl Wolff und dem Hospiz nicht mitgerechnet). Dazu kommen noch unzählige ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, davon besonderes die Mitglieder der genannten kirchlichen Körperschaften.
Am 13. Mai 1990 wurden Sie von der 54. Landeskirchenversammlung zum 35. Bischof der Evangelischen Kirche nach der Reformation gewählt. Es war kurz nach der politischen Wende vom Dezember 1989, so dass sich auch für die Angehörigen dieser Konfession neue Perspektiven ergaben. Welches waren die
wichtigsten Aufgaben, die nun Ihnen und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien zukamen?
Von den wichtigsten Aufgaben, die ich bereits nach Amtsantritt in den ersten Sitzungen des Landeskonsistoriums in einem „Zehn-Punkte-Programm“ genannt habe, war für mich als erste die Neuordnung des geistlichen Dienstes und seine Umstrukturierung angesichts der durch die massive Auswanderung unserer Glaubensgenossen entstandenen Diasporasituation, die wir mit den drei Stichworten „Zusammenbruch, Umbruch und Aufbruch“ beschrieben haben. Von 100.000 Seelen Ende Dezember 1989 in einem Jahr auf die Hälfte und bis heute auf rund 13.000 Seelen zu sinken, bedeutet für viele Gemeinden: einige wenige alte Menschen, verwaiste Gotteshäuser, Pfarrhäuser und Friedhöfe sind zurückgeblieben. Da hieß „Umstrukturierung“ neue Formen des geistlichen Dienstes zu schaffen, die eine verlässliche und flächendeckende Betreuung, auch der zerstreuten Glaubensgenossen ermöglicht. Untrennbar damit verbunden war die Sicherung der Verwaltung auf allen Ebenen angesichts der zusammenbrechenden Strukturen. Beides kam erst 1997 durch die neue Kirchenordnung und andere Ordnungen zu einem gesetzlichen Rahmen und bedingt bis heute die Neuregelung des kirchlichen Gemeindelebens.
Die zweite wichtige Aufgabe war der Aufbau einer organisierten, auch institutionalisierten Diakonie, nachdem viele alte und bedürftige Gemeindeglieder oft allein und unversorgt zurückgeblieben waren. Dies geschah vor allem durch Einrichtung von Altenheimen, Diakoniestationen und anderen Fürsorgestellen. Das bedeutendste Ereignis auf diesem Gebiet war die Gründung eines zentralen „Diakonischen Werkes“ unserer Kirche mit Sitz in Hermannstadt.
Die dritte Priorität bei diesen dringenden Aufgaben war die Sammlung, Aufbewahrung und Sicherung des kirchlichen Kunst-, Kultur- und Archivgutes. Damit sind nicht nur unsere Kirchenburgen, Pfarrhäuser und sonstigen Immobilien gemeint, sondern auch die Schätze, die die Gotteshäuser bergen: Orgeln, Glocken, Altäre, Teppiche und sonstige Kunstgegenstände (Kelche, Patenen, Paramente, alte geistliche Gewänder). Diese minutiöse, schwierige, aber auch seelsorgerlich nicht einfache Arbeit, wenn es um Überführung von Archiven und den erwähnten Kunstgegenständen in die landeskirchliche Sammelstelle ging, gipfelte im Aufbau und in der Einrichtung unseres „Begegnungs- und Kulturzentrums Friedrich Teutsch“ im ehemaligen, inzwischen rückerstatteten kirchlichen Waisenhaus in Hermannstadt. Hier wurden die verwaisten und bedrohten Archive nicht nur gesammelt und vor unwiederbringlichem Schaden bewahrt, sondern auch gesichtet und fachmännisch erschlossen, so dass sie heute für Forscher im In- und Ausland zugänglich sind. Desgleichen wurden die gefährdeten wertvollen Kunstgegenstände einzelner Gemeinden hier zentral gesammelt und vor Diebstahl oder Verfall bewahrt und ein Teil davon exemplarisch in einem in den darauffolgenden Jahren eingerichteten landeskirchlichen Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dies vermittelt, in einer modern eingerichteten Ausstellung, dem Besucher die Geschichte und Gegenwart unserer Kirche und führt sie so in eine Zukunft, die sich gerade durch die Weiterarbeit an dem ererbten Kulturgut und durch die Fortführung der geschichtlichen Traditionen eröffnet.
Neben diesen drei erstgenannten Prioritäten galt es, die theologische Ausbildung neu aufzubauen und den Pfarrernachwuchs zu sichern, so dass heute drei Viertel unserer Pfarrerschaft in diesen 20 Jahren das Theologiestudium absolviert und von mir ordiniert wurde. Desgleichen galt es, den in der Diktatur verbotenen Religionsunterricht in den Schulen neu einzurichten, sozusagen als Investition für die Zukunft. Ebenso konnte die Jugendarbeit institutionalisiert und – ökumenisch - ausgeweitet werden. Drei weitere Aufgaben bestanden in der Fürsorge für die Fortbildung der Pfarrer und kirchlichen Mitarbeiter, später auch der ehrenamtlichen Würdenträger, sodann in der Vereinfachung und Neuorganisierung der Verwaltungs- und Finanzarbeit, und - in den letzten Jahren sehr intensiv – die Arbeit an neuen Rechtsstrukturen (Kirchenordnung, Disziplinarvorschrift, Wahlvorschrift, Dienstvorschrift sowie andere Ordnungen zur Regelung des geistlichen Lebens wie auch liturgische Kleiderordnung, Urlaubsordnung und eine Reihe anderer Bestimmungen, deren Aufzählung zu weit führen würde). Und schließlich war eine entscheidende Aufgabe die Ökumene, durch die unsere Präsenz innerhalb der übrigen Kirchen des Landes deutlich wird, aber auch unsere Brücken- und Vermittlerfunktion im theologischen Dialog im In- und Ausland sowie unsere Mitarbeit in der weltweiten Ökumene (Weltrat der Kirchen, Lutherischer Weltbund, Konferenz Europäischer Kirchen, Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa) und unsere Vertretung in ihren Leitungsgremien. So habe ich beispielsweise in den letzten sieben Jahren das Amt eines Vizepräsidenten des Lutherischen Weltbundes ausgeübt.
In den 20 Jahren, in denen Sie als Bischof der Evangelischen Kirche vorgestanden sind, ergaben sich zahlreiche Transformationen beginnend mit der massiven Auswanderung bis hin zu der Rückgabe kirchlichen Eigentums.
Welches waren die diesbezüglichen Aufgaben die auf die Landeskirche zukamen? Auch gab es Fälle, in denen die menschlichen Beziehungen statt sich zu konsolidieren, zu Unzufriedenheiten oder gar Konfliktsituationen führten. Welches waren die Auslöser derartiger Situationen und wie konnten diese gelöst werden?
Gewiss: Transformationsprozesse, wie erwähnt, hat die massive Auswanderung unserer Glaubensgenossen in vieler Hinsicht mit sich gebracht. Wie schon angedeutet, begann er mit dem durch die Schrumpfung entstandenen Zusammenbruch der alten, bei uns sehr betont volkskirchlichen Strukturen unseren Gemeinden. Es galt daraufhin zu arbeiten, anstelle der alten Formen des traditionellen Zusammenlebens der Gemeindeglieder, ihres Brauchtums und der althergebrachten Ordnungen Wege zu finden, die das kirchliche und insbesondere das geistliche Leben ermöglichen. Das bedeutete z.B. Zusammenführung von Gemeindegliedern zu den Gottesdiensten und Gemeindefesten, was mit den Bussen, die wir dankenswerter Weise von Bundesministerium des Inneren in Deutschland zur Verfügung gestellt erhielten, möglich wurde. So konnte es weiter, wenn auch nicht mehr in einzelnen Gemeinden allein, sondern gemeinsam mit anderen, große kirchliche Ereignisse geben - z.B. Kronenfeste und Bezirksfeste. Viele musikalische Veranstaltungen (Chorfeste, Kirchenkonzerte u.a.) kamen dazu, wie auch die Tatsache, dass die Treffen der Heimatortsgemeinschaften (H.O.G.´s) aus dem Ausland zunehmend hier in der Heimat veranstaltet wurden. Jubiläumsfeiern erhielten auf diese Weise auch einen ökumenischen Aspekt, was alles dazu geführt hat, dass das gottesdienstliche und geistliche Leben nicht nur weiter ging, sondern mancherorts an Intensität sogar gewann. Besonderes in den Städten und größeren Gemeinden ist dabei erstaunlich viel Neues entstanden, was dazu geführt hat, dass sich niemand allein gelassen fühlen muss und in einer größeren, wenn auch neuartigen Gemeinschaft gut aufgehoben wissen darf.
Die Aufgaben durch die Rückgabe kirchlichen Eigentums haben in den letzten Jahren in manchen Gemeinden in der Tat zu einer Verlagerung des Schwerpunktes der kirchlichen Tätigkeit hin zur Verwaltungsarbeit geführt. Das war eine große Herausforderung für die Pfarrer und ihre Presbyterien, weil sie für solche Aufgaben nicht vorbereitet oder ausgebildet sind. Dazu kam, dass viel zu wenige viel zu viel machen mussten, was mancherorts zu Schwierigkeiten, Problemen und Konfliktsituationen geführt hat. Ein anderer Grund für Unzufriedenheiten besteht darin, - das habe ich aus dem Buch von Horst Richter „Die Gruppe“ und aus meiner Erfahrung als Dorfpfarrer gelernt: die „kleine Gruppe“ bringt spezifische Probleme in ihrem Zusammenleben. Misstrauen entsteht leichter, Spannungen werden häufiger, die Reibungsflächen auf engem Raum sind größer, die Übersicht fehlt eher. Die Lösung dieses Problems besteht darin, dass sich in der Zukunft für Wirtschafts- und Finanzfragen mehr Fachleute und Experten finden müssen, um die Pfarrer von dieser „uneigentlichen“ Aufgabe zu entlasten. Auf der anderen Seite entstand durch die Rückgabe kirchlichem Besitzes ein finanzieller Aufschwung, für den wir sehr dankbar sein müssen, weil die in den ersten Jahren nach dem Rückgang unserer Seelenzahlen aus dem Ausland gekommenen finanziellen Leistungen mehr und mehr zurückgehen und eines Tages aufhören werden. Für diese Zeit müssen wir zugerüstet sein und es sieht so aus – trotz der hoffentlich vorübergehenden Wirtschaftkrise -, dass wir auch in dieser Hinsicht zur gegebenen Zeit finanziell unabhängig sein können, wie in den Jahrhunderten davor. Wobei sich diese Unabhängigkeit nicht auf die großen Renovierungs- und Restaurierungsprojekte bezieht.
Persönlicher Lebensweg von D.Dr. Christoph-Michael Klein, Bischof der Evangelischen Kirche Augsburger Bekenntnisses in Rumänien
Geboren am 20. November 1937 in Hermannstadt. Sohn des Pfarrerssohnes Dr.phil. und Dr. jur. Gustav Adolf Klein, Generaldirektor der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa (gegründet 1841), der größten sächsischen Bank in Rumänien und der viertgrößten Bank des Landes. Als solcher 1948/49 für sieben Monate eingesperrt; von 1958-1964 in politischer Haft. Die Mutter Maria-Martha geb. Bruckner, eine Pfarrerstochter, war die Schwester des Pfarrers Dr. Adolf Bruckner, von 1945-1969 Stadtpfarrer in Bukarest.
Absolvent des Lyzeums „Gheorghe Lazar" Deutsche Abteilung, 1954; 1954-1969 Studium der evangelischen Theologie in Klausenburg und Hermannstadt mit Vikariat in Zeiden; 1959-1962 Magisterstudium; 1960 Eheschließung mit Marlene Wermescher, gestorben 1985; 1961, 1962, 1969 Geburt der Kinder Christian, Marle, Johannes; 1969 Doktorat der Theologie am Vereinten Protestantisch-Theologischen Institut Klausenburg; 1972 Studienaufenthalt im Mansfield-College in Oxford mit Spezialisierungskursen in Cambridge und London für Englische Sprache sowie für Pastoralberatung; 1990 Theologischer Ehrendoktor der Universität Wien; 1993 Heirat mit Gerda Klöckner.
Berufliche Laufbahn:
1959-1968 Pfarrer in Katzendorf (Cata) und Hermannstadt; 1968-1972 Lektor für Sprachen am Vereinigten Protestantisch-Theologischen Institut in Klausenburg, deutschsprachige Abteilung in Hermannstadt; 1972-1976 Stadtpfarrer der evangelischen Kirchengemeinde A.B. in Hermannstadt; 1976-1990, erneut ab 2010, Professor für Systematische Theologie an der deutschen Abteilung des Vereinigten Protestantisch-Theologischen Instituts in Hermannstadt; 1978-1986 gleichzeitig Dekan der deutschsprachigen Abteilung dieses Instituts; 1979-1985 Mitglied der Kommission für Stipendien- und Austauschprogramme des Lutherischen Weltbundes; 1982-1990 Bischofsvikar der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien; 1985-1990 Mitglied der Kommission für Glaube und Kirchenverfassung und der Kommission für Weltmission und Evangelisation des Ökumenischen Rates der Kirchen; 1987-1988 Gastprofessur am Lehrstuhl für Systematische Theologie der Evangelischen Fakultät der Universität Wien; seit 24. Juni 1990 Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien; Ehrenmitglied mehrerer Wohlfahrtsorganisationen und kultureller Vereine in Rumänien; seit 1994 Vizepräsident des Ökumenischen Vereins der Kirchen in Rumänien „AIDRom"; 1997-2003 Berater in der Kommission für Theologie und Studien im Rat des Lutherischen Weltbundes (Genf); 1998-2006 Mitglied des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen (Genf); seit 2000 Ehrenmitglied des Senats der „Lucian Blaga“-Universität in Hermannstadt und Ehrenmitglied des Senats der „Rumänisch-Deutschen Universität“ in Hermannstadt; 2000-2002 Mitglied der Sonderkommission des Ökumenischen Rates der Kirchen für die Teilnahme der Orthodoxen am Ökumenischen Rat der Kirchen; 2002-2010 Mitglied des Stiftungsrates der Siebenbürgisch-Sächsischen Stiftung – München; 2003-2010 Mitglied des Rates und Vizepräsident des Lutherischen Weltbundes; seit 2010 Präsident der Stiftung „Reconciliation in South East Europe“.
Foto 1:
Bekannt ist das Gebäude in der Schwarzgasse Nr. 40 von Kronstadt, als das Honterushaus da hier das Geburtshaus des Reformators und Humanisten Johannes Honterus gestanden hat. Kürzlich wurde dieses von dem Eigentümer, die Honterusgemeinde, generalüberholt.
Foto 2:
Bischof D. Dr. Christoph Klein hat während seiner Amtszeit auch die Kirchengemeinden mit nur noch schwindend wenigen Mitgliedern besucht und da gepredigt. So auch in Seligstadt im September des Vorjahres, beim Gemeindefest der Fogarascher Diaspora.
Fotos: Dieter Drotleff
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Redaktuere:Ralf Sudrigian, Hans Butmaloiu, Christine Chiriac (Redakteurin, 2009-2014), Dieter Drotleff (Redaktionsleiter 1989 - 2007)
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